Geschichte

1946 - Erstes Lager nach dem Krieg

Die Pfarrjugend gestaltet am 26.Mai eine Marienfeier im Pfarrgarten. Am Schluß der Feier spricht Walter Reitschuster über die DPSG:

"Wer Lust und Freude verspürt, sich mit den
Pfadfinderidealen bekannt zu machen, der
möge am 12.Juni zum Pfarrgarten kommen."

An diesem Tage erzählt Walter Reitschuster fünf interessierten Jungen über Leben und Treiben der Pfadfinder, deren Gesetz, Wahlspruch, Organisation und so weiter. Hierdurch begeistert, erklären die Jungen ihren Beitritt zur GSG (Gemeinschaft St.Georg) und bitten um Bildung einer Neulingssippe.

Vom 8. bis zum 10.Juni findet das erste Landeslager nach dem Krieg in Rheindahlen statt. 500 Pfadfinder nehmen unter dem Leitsatz "Zucht und Freude" daran teil. Auch holländische Pfadfinder, Letten und Pfadfinder aus Süddeutschland finden sich zu diesem Lager ein.

Im Juli tritt auch die Jungmännergruppe von Peter Bönders der GSG bei und bildet eine zweite Neulingssippe.

Von Juli bis September findet die Vorbereitung zur Jungpfadfinderprüfung statt, die im Oktober abgelegt wird.
Am 1.November wird Walter Reitschuster zum Feldmeister ernannt.
Am 19.November erfolgt das Versprechen der beiden Sippen "Falke" (Walter Reitschuster) und "Otter" (Peter Bönders) in einer eindrucksvollen Feier in der Pfarrkirche.

Ab hier wird als Kurat, Pfarrer Dr.Josef Schaffrath erwähnt.
In der Silvesternacht legt Walter Reitschuster im Rahmen des traditionsreichen Führertreffens im Altenberger Dom sein Ritterversprechen ab und wird zum Georgsritter ernannt.