Geschichte
Seit 2010 veröffentlich der Ehemaligen- und Förderkreis regelmäßig Newsletter. Darin kann man auch einiges zur aktuellen Geschichte erfahren.
Vom 31.Januar bis zum 2.Februar fährt der komplette Stamm zum erstenmal nicht mehr zum "Spaß im Schnee" nach Winterberg, sondern "testet" aufgrund der gestiegenen Platzbedürfnisse die Jugendherberge Hellental. Dieser Test verläuft äußerst positiv, obwohl kein Schnee liegt und man bucht direkt fürs nächste Jahr wieder.
Am 12.Januar wird in einer Festmesse die neue Orgel eingeweiht.
Am 26.Januar spricht eine Runde der Rover im Lokalfunk "Welle Niederhein" über unsere Pfadfinderarbeit.
Am 18.Februar nehmen Rover an einem Vortrag von Greenpeace zum Thema "Bedrohung der Antarktis" teil.
Am 12.März findet ein Informationsgespräch im Rahmen einer erweiterten Kirchenvorstandssitzung statt. Hierbei werden konkrete Planvorstellungen getroffen, die im Generalvikariat eingereicht werden. Außerdem bildet sich ein Bauausschuß, indem vom Stamm Willi Verhaaren, Achim Frangen und Andreas Thoeren vertreten sind.
Vom 13. bis zum 15.März fahren unsere Wichtel und Wölflinge zum Bezirksstufenlager nach Wipperführt bei Wuppertal. Bei 30cm Schnee gibt es keine Langeweile. Es werden riesige Schneemänner gebaut, hinter denen die Wichtel und Wölflinge teilweise verschwunden sind. Am Mittag dürfen sich die Kinder in der Turnhalle austoben. Ein schlauer Zug der Leiter, denn zum erstenmal herrscht wirklich sofort Nachtruhe.
Vom 20. auf den 21. März führen die Rover unter dem Namen "Aktion tote Füße" eine Nachtwanderung von Straelen zur Mühle Tönisberg mit abschließendem Frühstück im Motel van der Valk durch.
Die Altkleidersammlung am 25. April bringt das hervorragende Ergebnis von 4.5 Tonnen bzw. 1800 DM Cash in die Stammeskasse.
Schon um 10.30 Uhr ist die Arbeit getan und alle Kleider sind von den Straßen geräumt. So bleibt anschließend noch Zeit, mit den vorhandenen LKW's für unsere Lagerbauten zum Jubiläum noch ein paar Rundholzstangen aus dem Krefelder Stadtwald zu holen, die einen Tag zuvor schon gesägt und zurechtgelegt worden sind.
Der 30.April bleibt vielen Stammesmitgliedern lange in Erinnerung. An jenem Tag nämlich laden Achim und Manuela Frangen zum Polterabend ins Pfarrheim ein. Es herscht Volksfest-Stimmung. Hier hat auch die Band »GLEISKLANG«, in der drei Stammesmitglieder, nämlich Andre und Mike Göttel, sowie Christoph Krahn mitspielen, einen riesigen Erfolg. Bei schönstem Maiwetter wird bis in den frühen Morgen gefeiert.
Am Sonntag darauf trifft man sich dann zur kirchlichen Trauung in der Elisabeth Kirche. Der ganze Stamm nimmt in Kluft und mit Bannerabordnung an der Messe teil. Vor dem Kircheneingang erwartet die Beiden anschließend ein riesiges Spalier aus Kothenstangen. In einem Festzug geht es dann mit »Kuhbegleitung« zum Empfang ins Pfarrheim. Für alle ein unvergesslicher Tag.
Am Dienstag, den 5.Mai treffen sich alle Eltern zum Sommerlager-Elternabend im Pfarrsaal. Leider erscheinen nur etwa 80% der Eltern an diesem Abend. Ein sehr enttäuschendes Ergebnis.
Vom 1. bis 3.Februar fährt der Stamm zur alljährlichen Winterfahrt ins Sauerland.
Es wird diemal von einem V-Team ein alternativ Programm ausgearbeitet, falls kein Schnee liegt. Diese Arbeit ist diesmal wohl umsonst gewesen, denn es liegt Schnee. Es wird Ski-Gelaufen, gerodelt und auf LKW-Schläuchen Berghänge berutscht.
Der bunte Abend wird auf Grund der Stammesgröße in die Winterberger Turnhalle verlegt. Er steht unter dem Motto "Zirkus".
Nach der Fahrt kommen wir zu dem Schluß, daß die Jugendherberge Neuastenberg zu klein für unseren Stamm geworden ist.
"Im nächsten Jahr probieren wir mal die Jugendherberge Hellenthal/Eifel aus" ist die nicht ganz einstimmige Leitermeinung.
Am 4.Februar treffen sich die Vertreter der einzelnen Pfarrgremien, unter anderem auch wir, mit dem Architekten zu einem Informationsaustausch und ersten Planungen für den Neubau des Jugendheimes.
Am 23. und 24 Februar treffen sich die Rover zum Diözesanroverfete in Wegberg. Das Thema ist "Fun Factory". Unsere Roverleiter stellen fest, das das Niveau der Roverrunde auf Diözesanebene ziemlich zu wünschen übrig läßt.
Am 2. März veranstaltet der Elternbeirat einen Tanzabend.
Vom 8. bis 10.März nimmt die Leiterrunde an einem Weiterbildungswochenende in Ahrhütte/Eifel teil. Das Thema lautet "Spielend kennenlernen".
Es wird ein selbstentwickeltes Spiel mit dem Namen "Gruppoly" gespielt, bei dem sich die Leiter etwas näherkommen und Dinge erfahren, die sie von ihren Mitleitern bisher noch nicht wissen.
Vom 16. bis 17. März fährt der Roverrat zu einer "Standortbestimmung" nach Ratingen in die Jugendherberge.
Am 23. März führen die Jungpfadfinder auf Bezirksebene das große Aufgabenspiel durch.
Im April stellen Christian Keidel und Frank Behnisch eine Fußballmannschaft des Stammes St.Elisabeth auf. Die "Elisabeth Elks" spielen in der Hobbyliga des Stadt-Anzeigers (SAL).
om 19. bis 21.April fahren die Rover im Rahmen der Rovereinkehrtage nach Kloster Himmeroth.
Am 27.April lädt der Rheinbezirk zum Bezirks-Georgstag zu einem Stadtspiel in die Krefelder Innenstadt ein. Der anschließende Gottesdienst findet in der Elisabethkirche statt. Am gleichen Tag verläßt uns Ruth Mohr wegen Umzugs.
Vom 17. bis 20.Mai veranstaltet der Stamm ein Pfingstlager im Brexbachtal.
Der Höhepunkt ist ein riesig organisiertes Stafetten-Spiel mit originellen und interessanten Fragen und Aufgaben. Es nehmen alle Stammesmitglieder vom Leiter bis zum Wölfling in bunt gemischten Gruppen daran teil. Unter anderem wird den Gruppen die Aufgabe gestellt für 10 Pfennig möglichst viel zu kaufen. Von einer Rolle Klopapier über Waschmittel und Eier erwerben die Gruppen sogar den Platzeigenen Unimog inclusive Fahrer und eine Gruppe kaufte sogar das gesamte Brexbachtal für 24 Stunden, welches natürlich durch eine Urkunde bescheinigt wird. Die Gruppe "Brex-Schrecks" belegt den ersten Platz. Auf dem bunten Abend am Lagerfeuer trägt jede Gruppe einen Teil bei. Vom lustigen Pantomimespiel über nachgespielte Werbespots und Bauchtänzen (Die Bäuche von Achim Frangen und Klaus Püllen tragen besonders zum Lacherfolg bei) bis hin zu großen Gruppenspielen geht dieser Abend in die Stammesgeschichte ein.
Am 25.Mai führen wir unsere Altkleidersammlung durch.
Am 1.Juni ist Materialsichtungstag des Stammes.
Vom 14. bis 16. Juni fahren die Rover an die Mosel. Man vergnügt sich bei einer Weinprobe.
Am 21.Juni veranstalten die Rover einen Rovertanzabend. Eingeladen sind zu dieser Geldbeschaffungsaktion Eltern, Freunde, Förderer etc.
Am 30.Juni ist wieder einmal Pfarrfest. Wir helfen wo wir können und bieten wieder Grillwürstchen und Reibekuchen an.
Am 13. Juli verstirbt der Gründer des Stammes St.Elisabeth und langjährige Stammesfeldmeister Wilhelm Ponzelar. Wir nehmen mit einer Delegation an der Trauerfeier und Beerdigung in Grefrath teil.
Ebenfalls am 13.Juli treffen sich die Rover zur Roverbezirksfete.
Am 16.Juli verabschiedet die Pfarre in einer Feier, beginnend mit einem Wortgottesdienst in der Kirche, unsere Roverleiterin und Gemeindeassistentin Gabi Rinass-Goertz.
Vom 19. bis 26. Juli fahren die Rover im Rahmen der Zentralen Erholungsmaßnahme nach St.Christoph im Lechtal. Eine Hüttenwanderung führt sie über den Lechtaler Höhenweg bis nach Zamst. Der Abschlußabend findet in einer Scheune in Hopferau/Allgäu statt.
Charnwood '91
Die beiden Pfadfindertrupps (männlich und weiblich) fahren für zwei Wochen zum internationalen Pfadfindertreffen
"Charnwood '91" nach Leicester/England. Am 23.August lädt das Kellerteam zum Spieleabend ein.
Vom 6. bis 8. September findet eine Roverabschlußfahrt statt. Es geht in Form einer Rätselstafette per Drahtesel über Kleve nach Xanten. Dort besteht "Erich I", das erste der 10 neuerworbenen Zelte aus DDR Beständen, seinen ersten Einsatz im Westen.
Am 8. September ist ein musikalischer Frühschoppen des Ehemaligenkreises.
Über 400 Pfadfinder aus dem ganzen Bezirk treffen sich zum gemeinsamen Lager vom 20. bis 22. September im Brexbachtal. Beim großen Lagerfeuerabend unterhalten Detlef Kreuz, Achim Frangen und Klaus Püllen mit einer Brexbachgeisterstunde und bengalischem Feuer die Teilnehmer.
Am 25.September ist der Tag der Übergabe.
Am 2.Oktober feiert der Stamm im Jugendkeller eine riesige Stammesfete.
Vom 4. bis 6. Oktober fahren die Rover nach Hauset/Belgien. Dort verleben sie ihre Einkehrtage.
Auf der Stammesversammlung am 8.November wird der Stammesvorstand neu gewählt. Achim Frangen wird als 1.Vorsitzender bestätigt. Dirk Schmitz wird als 2.Vorsitzender und Klaus Püllen zum Beauftragten des Vorstandes als drittes gleichberechtigtes Vorstandmitglied von der Versammlung gewählt.
Am 9.November führen wir wieder eine Altkleidersammlung durch.
Im Anschluß daran helfen wir dem Bürgerverein bei der Durchführung des Martinszuges. Wir stellen Zugbegleiter und organisieren den Ablauf im Pfarrheim. Es werden Martinsköckskes, Würstchen, Glühwein und andere Getränke verkauft.
Am 19.November veranstalten die Rover einen Spieleabend im Jugendheim. Übernachtung und Frühstück inbegriffen.
Vom 22. bis 24.November treffen sich die Leiter des Stammes zum Weiterbildungswochenende in Wegberg. Das Thema lautet spielen. Wir planen und erarbeiten eine Spielekartei für den Stamm. Natürlich wird auch das ein oder andere Spielchen ausprobiert.
Am 7.Dezember nehmen wir zum wiederholten Male am "Alternativen Weihnachtsmarkt" teil. Wir verkaufen Reibekuchen und Krinteköckskes. Der Erlös geht in die Aktion Kolumbien.
Am 12.Dezember treffen sich die Pfarrleiter zu einer gemeinsamen Adventfeier im Pfarrsaal.
Die Adventfeier der Leiterrunde wird in diesem Jahr etwas anders durchgeführt. Das Vorbereitungsteam schickt die Leiter am 21.Dezember an verschiedene Ausgangspunkte in Krefeld um dann in einer Sternwanderung mit Stationen an denen besinnliche Texte vorgelesen werden, im Pfarrheim zusammenzukommen, wo ein riesiges Buffet wartet.
Am 31.Dezember bietet das Kellerteam eine große Sylvesterparty an, die recht gut besucht ist.
Am 12.Januar findet der Weltfriedensgebetstag unter dem Thema Ausgrenzung in der Elisabethkirche statt. Ca. 180 Teilnehmer treffen sich zu einem Gottesdienst, bei dem eine Wand aus Pappquadern aufgebaut wird.
Vom 12. bis 14.Januar halten die Rover ihre "Rover-Einkehrtage" in Wegberg ab.
Vom 2. bis 4.Februar fährt der Stamm nach Winterberg. Das vorbereitete Ausweichprogramm im Falle der Schneearmut kommt voll zum tragen. Eine Stafette, der Besuch der Eishalle und der Bobbahn sowie ein Stadtbummel lassen vergessen, daß kein Schnee liegt. Der Bunte Abend steht unter dem Motto "Wochenmarkt".
Am 14. Februar um 19.oo Uhr wird die Stammes Vibliothek offiziell eröffnet. Hier kann man von nun an einmal in der Woche Bücher und Videofilme ausleihen.
Vom 3. bis 4.März starten die Juffis eine Truppaktion. Sie fahren ins Jugendheim nach Oppum, wo sich mit Gesellschaftsspielen die Zeit vertrieben wird. Anschließend geht es in den Aqua-Zoo nach Düsseldorf.
Am 10.März wird der Jugendkeller mit einer großen Fete neu eröffnet. Nach monatelanger Arbeit ist es endlich geschafft. Der Keller ist wieder fetenfähig. Auf eben dieser Feier wird auch die erste Ausgabe der Neuauflage der Stammeszeitung "Lagerfeuer" unter die Leute gebracht.
Am 15.März veranstalten die Jungpfadfinderinnen eine Schuhputzaktion im Pfarrheim. Der Erlös von ca. 100 DM kommt der Sommerlagerfahrt zugute.
Vom 23. bis 25. März treffen sich die Leiter wieder einmal zu einem WBW. Diesmal geht es nach Westernohe. Das Thema lautet, wie immer vor einem Sommerlager: "Sommerlager 1990".
Vom 30.März bis zum 1.April fahren die Juffis zur Wingertsmühle (Selbstverpflegerhaus) nach Wassenberg. Im Rahmen dieser Fahrt findet auch eine Versprechensfeier von 5 Jungpfadfindern statt.
In der Leiterrunde am 10.April wird der neue Stammesanhänger vorgestellt, der durch Mittel aus der Elternbeirats- und der Stammeskasse finanziert wird.
Am 23.April feiern wir im Pfarrsaal den Georgstag.
Am 28.April führt der Stamm einen Stammesmaterialsichtungstag durch.
Der "Tanz in den Mai", im Jugendkeller, wird eine unvergessliche Feier, bei der es zu vielen Kontakten, Gesprächen aber auch Tänzen kommt. Die schönste Fete dieses Jahres dauert bis 3.oo Uhr Morgens.
Am 2. Mai findet im Pfarrheim ein Informationsabend zum Thema Rechtsradikalismus statt.
Am 5.Mai sammeln wir wieder Altpapier und Kleider. Diese Sammlung sollte für uns zum Streßtag werden. Nachdem wir unsere Sammlung gegen Mittag abgeschlossen haben, werden wir von der Pfarrjugend von St.Gertrudis in Bockum, die am gleichen Tag sammelt, um Mithilfe gebeten. Sie haben keinen Container und müssen mit wenigen Fahrzeugen alles Papier im Hof hinter der Kirche sammeln. Wir erklären uns bereit und sammeln mit unseren Fahrzeugen und Helfern auch noch in Bockum.
Bis in den späten Abend sind wir dort beschäftigt. Als Dankeschön lädt uns die Bockumer Pfarrjugend am 8.Juni zu einer Fete in ihr Jugendheim ein. Wir nehmen dankend an. Es wird ein sehr schöner und langer Abend. Das Ergebnis unserer Sammlung: 29t Altpapier und 1.3t Altkleider.
Im Mai sammelt die Leiterrunde Geld zur Unterstützung des Projektes einer Windenergieanlage für das Bundeszentrum Westernohe. Es kommt ein Betrag von 150 DM zusammen.
Am 11.Mai veranstaltet der Elternbeirat für alle Eltern und Leiter sowie Rover eine Fete im Pfarrgelände.
Vom 12. bis 13.Mai unternimmt der Ehemaligenkreis seine erste Fahrt. Es geht in ein Zeltlager nach Traar. Kalla (Karl-Heinz Bleses) erklärt, als Lagerleiter, das Lager mindestens fünf mal für eröffnet.
Vom 11. bis 13. Mai bereiten sich die Jungpfadfinderinnen mit einem Lager in Forstwald auf das diesjährige Sommerlager vor.
Vom 18. bis 20.Mai fahren die Rover nach Simmerath in die Eifel. Auf dieser Sommerlager-Vorbereitungsfahrt wird schonmal das Kanufahren erprobt.
Am 23.Mai veranstalten die Rover, zur Aufbesserung ihrer Roverkasse, im Pfarrsaal "Culture for Kanus", ein bunt gemischtes Programm aus Ballett, Lightshow, Kabarett, Gedichten, klassischer Musik, und einem kalten Buffet. Die Kasse der Rover lacht, als nach der Veranstaltung Kassensturz gemacht wird. Ein voller Erfolg. Die Kanuhike im Sommerlager ist gesichert.
Am 23.April feiern wir im Pfarrsaal den Georgstag.
Am 31.Mai führt die Wichtelstufe eine Versprechensfeier in der Meutenstunde durch.
Am 8.Juni fahren die Wölflinge zum Zelten nach Rotterdell. Trotz drei Tage Dauerregens ist die Stimmung gut. Es werden Tonfiguren gebastelt und abends am Lagerfeuer gebrannt. Das große Aufgabenspiel findet sehr viel Anklang. An diesem Wochenende legen einige Wölflinge ihr Versprechen ab.
Vom 16.Juni bis 8.Juli findet in Blidingsholms Gard/Schweden das große Sommerlager des Stammes statt. Ein Bericht von Klaus Püllen aus der Stammeszeitung 3/90 findet ihr per Mausklick!
Das Lagerlied "Wir war'n da" ist noch heute ein vielgesungenes Lied im Stamm.
In der Leiterrunde am 8.August stellt sich Ruth Mohr bei uns vor, die zukünftig als Leiterin in der Roverstufe tätig sein wird. Ruth stammt aus Stollberg und ist seit der Jungpfadfinderstufe Mitglied der DPSG.
Die letzten drei Jahre war sie in Hannover im Diözesanarbeitskreis der Roverstufe tätig.
Am 11.August wird eine aus Leitern und Rovern zusammengewürfelte Manschaft dritter bei einem Volleyballturnier der KJG. Der Pokal kann diesmal nicht verteidigt werden, da sich viele Leiter zu diesem Zeitpunkt auf dem Rhein befinden. Der Grund dafür ist eine gemeinsame Fahrt zum "Rhein in Flammen".
Vom 17. bis 19.August fahren unsere Juffis auf einen Zeltplatz in Widdau bei Monschau, direkt an der Rur. Stadtbummel und Besichtigung der Glasbläserei Monschau, sowie ein bunter Abend ,eine Stafette und ein Grillabend runden das Programm ab.
Eine Woche später sind die Jungpfadfinderinnen auf Achse. Es geht ebenfalls nach Monschau in der Eifel. Eine Fahrt zur Sommer-Bobbahn nach Rohren und die Besichtigung der Burg Monschau sowie ein "Alles Nichts Oder"-Spiel, bei dem die Leiter Rasierschaumtorten ins Gesicht bekommen, bereiten allen viel Spaß.
Am 24.August findet im Pfarrheim ein großes Mitarbeiter-Treffen statt. Der Stamm möchte Mitarbeiter zur Mitarbeit auffordern, da man von einigen Mitarbeitern sehr wenig hört und sieht. 21 Mitarbeiter ohne Einsatz helfen dem Stamm nicht viel. Achim Frangen bittet die Anwesenden um mehr Engagement in den Trupps, um die aktiven Leiter zu entlasten. Es werden regelmäßige Besuche der Leiterrunde versprochen. Mit einigen Ausnahmen halten jedoch nicht viele Mitarbeiter ihre großen Versprechungen.
Am 07.September starten 13 Wölflinge zu "Ritterspielen auf Burg Monschau".
Am 14.September treffen sich die Ehemaligen zu einem gemütlichen Wiedersehen im Pfarrheim.
Die diesjährige Übergabe findet am 19.September im Pfarrsaal statt.
In der Septemberleiterrunde beginnen die Vorbereitungen zur 60-Jahr-Feier mit einer Ideensammlung.
Die Jahresaktion Flinke Hände, flinke Füße ,die von der Diözese Aachen ausgerichtet wird, findet im Krefelder Rheinbezirk statt:
"Wir haben Platz im Boot, Pfadfinder gegen Fremdenfeindlichkeit"
Am 28.September findet zu diesem Thema im Jugendheim von St.Norbertus eine Filmnacht statt. Es werden Filme wie "Die Welle", "Das kalte Paradies" und "Die Schweizermacher" angeboten. Trotz des Geburtstages von Uschi nehmen viele Stammesmitglieder an diesem Treffen teil.
Am 25.September findet in der Krefelder Innenstadt im Rahmen dieser Aktion ein Spiele-Nachmittag mit Ausländerkindern statt. Es werden Pfadfinderlieder gesungen, Buttons hergestellt und Tauziehen veranstaltet.
Am 30.September lädt der Elternbeirat zu einem Grillfest im Pfarrgelände ein. Es werden Kottlets und Würstchen gegrillt.
Vom 19. bis 21. Oktober fahren die Leiter des Stammes wieder zu einem Weiterbildungswochenende. Diesmal trifft man sich in Köln. Das Thema:"Vermittlung von pfadfinderischen Zielen an die Jugendlichen."
Mit den Kernthemen: Jugendliche und unsere heutige Gesellschaft und ihre Interessen, Was fasziniert sie an der Pfadfinderei, Wie können Leiter den Ansprüchen und Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht werden? Bewaffnet mit Videokamera und Casettenrecorder werden in der Kölner City Passanten zu den Themen befragt. Anschließend werden die Antworten im Plenum diskutiert und aufgearbeitet.
Am 26.Oktober besuchen die Wölflinge den in Krefeld gastierenden Zirkus Barum. Björn Klemm berichtet in der Stammeszeitung 1/91:
Am 26.Oktober 1990 trafen wir uns vor dem Haupteingang des Zirkus Barum. Wir freuten uns alle sehr. Die Vorstellung begann mit einem Jongleur. Er jonglierte mit Bällen, Ringen und Keulen. Dann kam ein Bauer mit einem störrischen Esel. Schließlich blieb der Esel stehen. Der Bauer versuchte dem Esel zuzureden, doch der ließ sich nicht dazu bewegen auch nur einen Schritt weiterzugehen. Auf einmal kam ein Hund und nahm ihm die Mütze weg. Auf der Verfolgungsjagd fiel er über eine Kiste. Es gab übrigens auch Clowns und Tiere.
Björn Klemm
Auf der Stammesversammlung wird ein Antrag der Stammesleitung zur Förderfinanzierung verabschiedet. Dieser beinhaltet, daß Eltern die Möglichkeit haben freiwillig durch eine Spende den Stamm zu unterstützen.
Am 27.Oktober veranstaltet der Pfadfindertrupp im großen, weißen Zelt einen Trödelmarkt, um mit dem Erlös die Englandfahrt im nächsten Jahr unterstützen zu können. Vor allem die leckeren Toasts gehen weg wie warme Semmeln und der Kassensturz bringt der Truppkasse ein schönes Polster für die geplante Englandfahrt.
Nachdem der Stamm vorher auf Handzetteln verkündet hat "Wir sammeln trotzdem!", findet am 3.November wieder eine Altpapiersammlung statt. Die Händler zahlen nur noch minimale Preise und der Erlös geht gegen null.
Für den anschließenden Umtrunk im Pfarrheim nach dem St.Martinszug am 10.November läßt der Stamm sich etwas ganz Besonderes einfallen: Es werden zum erstenmal die sogenannten "Kriente Köckskes" gebacken, die einen reißenden Absatz finden. Ferner gibt es, wie Üblich, Bockwürstchen und Glühwein.
Am 17.November führen die Rover eine Geldbeschaffungsaktion durch. Sie pflegen einen Garten.
Am 30.November fährt der Pfadfindertrupp mit dem Zug in die Jugendherberge Kevelaer. Zu erwähnen sind hier besonders das Nachtspiel bei dem sich eine Runde total verlaufen hat und der selbst gestaltete Wortgottesdienst, der großen Anklang findet.
Vom 30.November bis 1.Dezember finden die Rover-Einkehrtage in Kall/Eifel statt. Man beschäftigt sich mit Themen wie: "Warum bin ich Pfadfinder?", "Was macht die Rovergemeinschaft aus?" und "Pfadfinderische Methoden".
Am 8.Dezember verkaufen wir auf dem alternativen Weihnachtsmarkt wieder unsere "Krinte Köckskes" und Reibekuchen.
Am 10.Dezember veranstaltet der Pfadfinder-Trupp eine Adventfeier zugunsten der Partnerstadt Uljanowsk in der UdSSR. Durch viele Spenden der Eltern und der Verzicht der Kinder auf gegenseitige Geschenke können 284,49 DM auf das Sonderkonto überwiesen werden.
Am 15.Dezember treffen sich die Jungpfadfinderinnen im Alexianer-Krankenhaus, um gemeinsam mit den Kranken Advents- und Fahrtenlieder zu singen. Anschließend besuchen sie das Weihnachtsmärchen im Krefelder Eisstadion.
Statistik: Stand 3.10.1990
Wölflinge: 22
Wichtel: 23
Jungpfadfinder: 13
Juffinen: 24
Pfadfinder: 21
Pfadfinderinnen: 17
Rover/innen: 27
Leiter: 25
Mitarbeiter: 17
Ehemaligenkreis: 37
Gesamt: 189
Vom 27. bis 29. Januar geht es wieder nach Winterberg.
Der "Spaß im Schnee" bleibt in diesem Jahr leider aus, dafür gibt es aber strahlenden Sonnenschein.
Der bunte Abend steht unter dem Motto "Verschiedene Länder". Christian Keidel versucht sich als Freiheitsstatue und hat ab sofort eben diesen neuen Spitznamen, der aber später wieder vom alten Namen "Ö" verdrängt wird.
Auf der Elternbeiratsversammlung im Februar wird Hans-Martin Thiele zum neuen Elternbeiratsvorsitzenden gewählt.
Auf der Leiterrunde im Februar wird beschlossen, die beiden Roverrunden (männlich und weiblich) solange zusammenzulegen, "bis sich ein gutes Team für die Roverinnenstufe gefunden hat".
Ab 22.Februar ist die Stammesbibliothek für unsere Mitglieder geöffnet. Als Bibliothekaren stellen sich Ariane Weistermann und Frank Behnisch zur Verfügung.
Vom 3. bis 5.März fährt der Pfadfindertrupp in die Jugendherberge nach Radevormwald. Ein großes Nachtspiel bleibt in der Erinnerung der Teilnehmer zurück.
Am 11. und 12 März nehmen die Rover an der "Route Spirituelle" in Aachen teil.
Vom 17. bis 19.März findet in Kleve/Nütterden ein Weiterbildungswochenende unter dem Thema:"Scouting is doing - praktische Pfadfinderei" statt.
Im April werden 2 große und 5 kleine Schlauchboote angeschafft.
Am 8.April beteiligen sich die Jungpfadfinderinnen am Trödelmarkt auf dem Sprödentalplatz.
Am 15.April versammeln wir uns in der Elisabethkirche zum Jahrgedächtnis für unseren verstorbenen Wölflingsleiter Bernd Fiedler.
Im Rahmen des Georgstages, der dieses Jahr auf einen Samstag fällt, werden am 23. April Workshops von Leitern und Elternbeirat für die Stammesmitglieder angeboten.
Bei Lederbrennarbeiten, Emaillieren, Drachenbauen, Shampoo-Herstellung, Theater und Ähnlichem findet jeder etwas Interessantes.
hampoo-Herstellung, Theater und Ähnlichem findet jeder etwas Interessantes. Am 6.Mai findet wieder eine Altpapiersammlung statt. Wir können ca. 2000 DM auf dem Stammeskonto verbuchen.
Vom 12. bis 15. Mai führt der Pfadfindertrupp eine Wanderhike von Wegberg über Schwalmtal und Eicken nach Krefeld durch. Die letzte Etappe führt durch die dunkle Nacht zurück ins Pfarrheim. Nach diesem Gewaltmarsch kommen die letzten wirklich nur noch auf dem Zahnfleisch an.
Am Donnerstag den 16.Mai um 17.00h startet die erneute Renovierung des Jugendkellers.
Vom 19. bis 21. Mai fahren die Rover nach Ahrhütte. Dies ist das erste gemischte Rover und Roverinnen Lager. Schwerpunktthema Versprechen.
Vom 24. auf den 25.Mai machen die Rover eine Nachtwanderung von Alpen nach Krefeld. Die Gebrüder Dierkes legen auf dieser Wanderung ihr Versprechen ab.
Am 27.Mai führt die Pfadfinderstufe einen Autowaschtag durch. Für die beiden Trupps ergibt sich ein Reinerlös von insgesamt 315.95 DM.
Am 4.Juni fahren acht Personen von unsrem Stamm nach Fulda, um an einer Kundgebung gegen die geplante Ausgrenzung des BdkJ in dieser Diözese teilzunehmen.
Am 7.Juni bekommt Ute Thoeren vom Stammesvorsitzenden Achim Frangen die Woodbadgeernennung ausgehändigt.
Das Pfarrfest findet in diesem Jahr am 11.Juni statt. Wir grillen Würstchen und backen Reibekuchen. Auch Trupps beteiligen sich mit u.a. Naturkosmetik und Salatbar.
Am 9.Juni lädt die Diözesanleitung zur Leiterfete "Midsummernight" nach Wegberg ein. Von unserem Stamm nimmt fast die komplette Leiterrunde teil.
Vom 16. bis 18. Juni trifft sich der gesamte Stamm zum Stammeslager in Westernohe. Unter dem Motto: "Pfadfindertechnik ist Trumpf" lernen wir den Umgang und die sinnvolle Anwendung der Pfadfindertechnik. Unter anderem das Kochen auf Feuer, das bauen von Sitzbänken und vieles mehr. Am Samstagabend feiern wir mit unserem Kuraten gemeinsam die hl.Messe.
Am 26.August veranstaltet der Elternbeirat eine Radtour mit anschließendem Grillen im Pfarrheim.
Vom 1. bis 3.September findet in Wegberg das Bezirkslager statt.
400 Pfadfinder aus dem ganzen Rheinbezirk treffen sich um miteinander zu spielen, zu singen und zu diskutieren. Unser Stamm fährt per Drahtesel nach Wegberg. Besonders zu erwähnen ist hier die Lagermesse. Wogen der Begeisterung schlugen Norbert Lucht, unserem neuen Bezirkskuraten, entgegen. Dieses Bezirkslager soll ganz dem Pfadfinderischen Wettkampf gewidmet sein. Pfadfinderischer Wettkampf, das heißt Spiele rund um Pfadfindergeschichte und -technik sowie selbsterfahrungsspiele zum Thema Behinderte oder einfach Spiele aus Jux und Dollerei. Von der Lagerzeitungsredaktion bekommen unsere Jungpfadfinder den Pannen-Irrfahrt-Orden des Jahres 1989. Sie haben sich während der Anreise zweimal verfahren und hatten sechs Pannen.
Am 15.September wird durch Uschi und Kalla Bleses der Ehemaligenkreis offiziell bei einem Oldieabend im Pfarrheim ins Leben gerufen. Ca. 100 Leute treffen sich zu einem gemütlichen Umtrunk im Festzelt. Die ersten 23 Mitglieder werden geworben.
Am nächsten Tag veranstaltet der Stamm ein Stammessommerfest.
Am 20.September findet im Pfarrsaal die festliche Übergabefeier statt.
Mit einer Geschichte vom Drachen und einem Trompetensolo von Katrin Schmid sowie einem zünftigen "Nehmt Abschied Brüder" im großen Kreis auf der Wiese geht der Abend zu Ende.
Vom 20. bis 22.Oktober fahren 19 Leiter des Stammes auf Leiterfahrt nach Luxemburg. Das V-Team hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Der "Blau-Busservice", wie sich das V-Team selber nennt, empfängt die Leiter mit gelber Fliege und blauem Blazer. Es gibt Sekt der Marke "Chateau Blaubus". Man übernachtete im Haus der Luxemburger Pfadfinder (AGGL). Man besucht Luxemburg Stadt und geht feudal Essen.
Der Pfadfindertrupp fährt am zweiten Oktoberwochenende in die Jugendherberge Ratingen. Ein großes Waldspiel in dem Silben für einen Lösungsspruch gesucht werden müssen steht im Mittelpunkt der Fahrt, die unter dem Motto "Kennenlernen" steht.
Auf der Stammesversammlung am 27.Oktober wird eine neue Stammesordnung verabschiedet.
Am Samstag, den 28.Oktober gewinnt eine Manschaft der Leiterrunde, die den Namen "Die Pissquallen" trägt das Volleyballturnier der KjG in der Sporthalle Gerberstraße.
Am 4.November findet wieder eine Altpapiersammlung statt. Wieder stehen die Container auf dem Platz am Großmarkt. Es werden insgesamt ca. 55 Tonnen Altpapier, Kleider und Pappe gesammelt, die dem Stammeskonto ca.1900,- DM bringen.
Am 11.November helfen wir wieder bei der Durchführung des St.Martinszuges.
Vom 24. bis 26. November fährt die Leiterrunde zum Weiterbildungswochenende nach Wegberg. Man diskutiert über das Thema "Ziele, Probleme und Aufgabenstellung des Stammes" unter dem Motto »wir machen Herbstputz«.
Am 9.Dezember nehmen wir auch am zweiten Alternativen Weihnachtsmarkt, diesmal auf dem Dionysiusplatz, mit einem Reibekuchenstand teil.
Am Abend gehen die Rover im Rahmen eines Weihnachtsessens gemeinsam Essen.
Am 15.Dezember trifft sich die Leiterrunde am Pfarrheim zur Weihnachtsfeier
Vom 29. bis 31. Januar heißt es für den ganzen Stamm wieder mal »Spaß im Schnee« in Winterberg.
Am 1.Februar trifft sich die Leiterrunde zum Vorgespräch für das Sommerlager.
Vom 11. bis 13. März fährt die Leiterrunde zum Weiterbildungswochenende nach Wegberg. Es steht unter dem Thema "Sommerlager Tydal".
Vom 8. bis 10. April fahren die Roverinnen ins Vorbereitungslager. Zur gleichen Zeit fahren die Wichtel auf Wochenendfahrt.
Die Georgsfeier am 23.April beginnt bereits um 12.00 Uhr und endet gegen ca. 18.00 Uhr.
Um 13.00 Uhr beginnen die Jugendlichen mit einer Bilderstafette, die sie quer durch das ganze Pfarrgebiet führt. Die Abgabe der Lösungen erfolgt um 16.30 Uhr. Für jede Minute Verspätung gibt es 5 Punkte Abzug. Während des gemütlichen Zusammenseins bei Kaffee und Brötchen, erfolgt dann die Auswertung.
Am 15.04. verstirbt unser langjähriges Stammesmitglied und Leiter der Wölflingsmeute, Bernd Fiedler, im Alter von nur 28 Jahren. Der Stamm nimmt fast geschlossen an der Trauerfeier und dem anschließenden Begräbnis teil.
Am 27.April ist der Elternabend zum Sommerlager.
Am 7.Mai sammeln wir wieder Altpapier und Kleider. Das Ergebnis: Wir sammeln 8.9t sortiertes Papier, 6.8t Mischpapier, 1.3t Wellpappe und 1.6t Altkleider. Hiermit kommen wir auf einen Reinerlös von ca. 1000 DM.
Am 28.Mai nehmen wir am Sechswochenamt für Bernd Fiedler teil.
Vom 3. bis 5.Juni trifft sich der Rheinbezirk zum gemeinsamen Lager in Wegberg. Mit 110 Mitgliedern unseres Stammes nehmen wir an diesem Lager teil. Es werden Workshops zu den verschiedensten Themen angeboten.
Am 26.Juni, dem Pfarrfest beteiligen wir uns wieder in gewohnter Weise mit Reibekuchen, Würstchen und Kinderspielen. Es ist ein großer Erfolg für Alle.
Am 3.Juli fahren einige Leiter zum Tag der offenen Tür nach Wegberg.
Am 09.Juli geht es dann auf große Sommerlagerfahrt nach Tydal. Vom 16. bis 18.September sind die Wichtel in Ratingen und die Rover beim Rovermeeting in Wegberg.
Die diesjährige Übergabe findet am 24.September im Rahmen des Sommerabschlußfestes statt. Dieses Fest beginnt um 17.00 Uhr. Alle Stufen beteiligen sich u.a. mit Handpuppenspielen, Theaterstücken, Kinderspielen, Gesangs- und Tanzvorführungen. Für das leibliche Wohl sorgen neben dem Elternbeirat auch unsere weiblichen Trupps mit Milchshakes, Rumbananen und einer Salatbar. Es werden Dias vorgeführt, gesungen und getanzt.
Am 02.Oktober verstirbt unser ehemaliger Stammesfeldmeister (23.04.1948-12.05.1956) Emil Conrads. Eine Delegation der Stammesleitung nimmt an der Trauerfeier und anschließenden Beerdigung teil.
Auf der Stammesversammlung am 28.Oktober wird Achim Frangen mit 23 Ja und einer Nein Stimme zum 1.Vorsitzenden gewählt. Andreas Thoeren löst Michael Kranenbroeker, der von seinem Amt als zweiter Vorsitzender zurücktritt, mit 23 Ja Stimmen und einer Enthaltung ab. Uschi Bleses wird feierlich verabschiedet und bleibt uns als kassenführende Mitarbeiterin erhalten. Karl Heinz Bleses wird als Leiter der Jungpfadfinderstufe verabschiedet. Auch er bleibt uns als Mitarbeiter erhalten.
Des weiteren wird ein Antrag auf Beitragserhöhung von 40,- DM auf 48,- DM angenommen.
Im Anschluß an die Stammesversammlung fahren die Rover auf Abschlußfahrt nach Ratingen zelten.
Am 29.Oktober veranstaltet der Elternbeirat im Keller eine Fete.
Am 31.Oktober werden die vom "Sachausschuß Jugend" angeschafften Baketballkörbe im Pfarrheim montiert.
Beim offenen Gespräch des Vorstands zwischen Pastor Schnitzler, Achim Frangen, Michael Kranenbroeker und als Gast Andreas Thoeren am 4.November, bittet Michael Kranenbroeker um eine Beurlaubung. Dieser Bitte wird stattgegeben. Es wird darauf hingewiesen, daß es sich um eine zeitlich begrenzte Beurlaubung handelt, alles weitere liegt jetzt bei Michael selber.
Die Altpapiersammlung am 5.November bringt ca.2000 DM auf das Stammeskonto.
Am 7.November gibt Michael bei einem Anruf bei Achim Frangen bekannt, daß er nur noch als passives Mitglied in unserem Stamm tätig sein möchte. Als Begründung hierfür werden familiäre und berufliche Probleme angegeben.
Am 9.November wird um 21.00 Uhr in der Friedenskirche dem 50.Jahrestag der Reichskristallnacht gedacht.
Es findet dort ein ökumenisches Nachtgebet gegen den Faschismus bzw. für die Zukunft aller Menschen statt. Anschließend gehen die Teilnehmer gemeinsam, vorbei an den Häusern von Krefelder Opfern der Nazionalsozialisten, zum Platz der alten Synagoge.
Dort wird am Mahnmal den Opfern gedacht. Unsere Leiterrunde nimmt geschlossen an dieser Veranstaltung teil.
Das zweite Weiterbildungswochenende in diesem Jahr findet vom 11. bis 13. November in der Jugendherberge Ratingen statt.
Thema dieses Wochenendes ist: »Glaube - Auseinandersetzung mit der Kirche«. Um Fragen zum Thema zu beantworten trifft unser Kurat Franz Schnitzler am Samstag bei uns ein.
Am 15.November treffen wir uns um 20.00 Uhr zu einem Informationsaustausch mit der KjG im Rahmen einer Pfarrleiterfete.
Nach langer Zeit ist es gelungen, wieder einmal die beiden Jugendverbände unserer Pfarre an einen Tisch zu bekommen.
Ab 15.November übernimmt Peter Heinrichs die Truppleitung des Pfadfindertrupps. Unterstützt wird er von Christian Keidel, Dieter Seifert und Markus Pirrenz. Achim Frangen gibt seine Tätigkeit in diesem Trupp auf.
Im Rahmen des Patroziniums am 19.November wird der neue Altar durch Bischof Reger in der Elisabethkirche eingeweiht.
Wir nehmen an der Messe teil und beteiligen uns beim anschließenden Empfang im Pfarrsaal an der Bewirtung der Gäste.
Anschließend feiert der Kirchenchor sein 75 jähriges Bestehen. Wir übermitteln unsere Glückwünsche.
Am 3.Dezember feiern die Jungpfadfinderleiter Dirk Schmitz, Peter Anders und Ingo Moritz einige verlorenen Wetten mit einer riesigen Stammesfete. Jeder Trupp steuert etwas zum kalten Buffet bei. Dieser Abend wird eine der besten und längsten Feten die es je im Stamm gegeben hat. (Prost)
Zum erstenmal findet am 10.Dezember ein alternativer Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz statt. Wir entschließen uns, mit einem Reibekuchenstand teilzunehmen.
Der Gewinn dieses Tages, in Höhe von ca. 280 DM, kommt unserer Diözesan-Aktion »Kolumbienhilfe« zugute.
Vom 16. bis 18.Dezember veranstalten die Rover ein Roverbesinnungswochenende in Nütterden.
STATISTIK DES STAMMES:
Vorstand: Achim Frangen, Andreas Thoeren, Franz Schnitzler
Wichtel: 12 /3
Wölflinge: 8 /3
Jungpfadfinderinnen: 12 /4
Jungpfadfinder: 22 /5
Pfadfinderinnen: 20 /2
Pfadfinder: 13 /3
Roverinnen: 6 /2
Rover: 19
Gesamtmitgliederzahl: 135
Vom 30.Januar bis 1.Februar machen wir auch in diesem Jahr wieder unsere "Fahrt in den Schnee" nach Winterberg. 73 Teilnehmer erfreuen sich an der weißen Pracht.
Am 8.März fahren die Rover im Rahmen einer "Aktion des Monats" in den Centerpark".
Im März führen die Rover eine Unterschriftenaktion auf der Florastraße durch, die die Stadt Krefeld auf den schlechten Zustand eben dieser Straße aufmerksam machen soll. Mit Erfolg !? - Ende 1989 wird die Straße "renoviert".
Vom 13.-15.März führt die Leiterrunde in Kranenburg-Nütterden ein Weiterbildungswochenende zum Thema "Stufenpädagogik" durch.
Am Basistrainig des Bezirks vom 27.-29 März in Wegberg beteiligen sich auch 12 Mitglieder unseres Stammes.
Am 10. April nehmen wir am Jugendkreuzweg teil.
Die Georgsfeier wird wegen der Osterferien auf den 29.April verlegt.
Am 2.Mai lädt Papst Johannes-Paul der II. zur Messfeier "auf Schalke" im Parkstadion in Gelsenkirchen 2000 Pfadfinder ein. 30 Mitglieder unseres Stammes beteiligen sich an dieser Messfeier. Im Leiterrunden-Protokoll vor der Fahrt gibt Andreas Thoeren den Rat: "Tröten und Trompeten sind diesmal zur akustischen Unterstützung im Stadion nicht mitzuführen!"
Am 7.Mai treffen sich die Rover des Bezirks in Thomas Morus wegen gemeinsamer Absprachen.
Die Vorbereitung der Altpapiersammlung am 9.Mai bringt einige Schwierigkeiten mit sich, da die Firma Lensing, unser bisheriger Abnehmer, nicht in der Lage ist diese Sammlung mit uns durchzuführen. Nach längeren Überlegungen entschließen wir uns, zusammen mit der Schutzengelpfarre Oppum, diese Sammlung aber doch durchzuführen und finden Bereitschaft bei der Firma Nieken. Die Altpapiersammlung endet in einem einzigen Chaos. haos. Unstimmigkeiten bei der Koordination mit der Pfarre Oppum und auch mit dem Händler bringen uns zu dem Entschluß in Zukunft nur noch alleine und, wenn möglich, mit der Firma Lensing zu arbeiten. Trotz alledem konnten wir noch ca.600,oo DM auf dem Stammeskonto verbuchen. Wir sammelten 3.62t sortiertes Papier (unser Anteil), 95t Papier (Davon 57t unser Anteil) und insgesamt 3.94t Altkleider.
Am 23.Mai wandern die Rover von Hinsbeck bis nach Krefeld durch die Nacht.
Vom 5.-9.Juni fährt der Stamm mit 84 Teilnehmern in das Pfingstlager nach Westernohe. Die Rover veranstalten an dem Pfingstsonntag Vormittags für den gesamten Stamm eine Stafette. Am Abend gegen 19.oo Uhr feiern wir dann einen gemeinsamen Lagergottesdienst. Im Anschluß daran starten wir dann einen Lieder und Lagerfeuerabend.
Vom 16. bis 18. Juni ist ein Roverlager auf Bezirksebene geplant, das aber dann wegen Regens von der Bezirksleitung abgesagt wird. Unsere Rover fahren aber trotzdem. Und zwar nach Ratingen auf einen Zeltplatz. (Trotz Regen). Dies ist gleichzeitig eine Abschlußfahrt für einige Rover.
Am 25.Juni feiert unser Kurat, Pastor Franz Schnitzler sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Nach der Vorabendmesse findet sich der Kirchenchor zu einem Ständchen ein. Im Anschluß daran überraschen wir, in Verbindung mit dem Kirchenchor, unseren Kuraten mit einem kleinen Umtrunk im Garten hinter dem Pfarrhaus. Am Sonntag findet um 15.oo Uhr ein Festhochamt in der Elisabethkirche statt. Danach geht es zum eigentlichen Festakt in den Pfarrsaal. Die Leiterrunde übernimmt an diesem Wochenende die Bewirtung der Gäste.
Am Sonntag, den 5.Juli begeht der Stamm sein 55-jähriges Jubiläum in Verbindung mit der Jahresaktion der Diözese "Kolumbien". Die Messe mit dem Thema der Jahresaktion beginnt um 10.oo Uhr. Im Pfarrgelände wird im Rahmen des Schaulagers ein Lagertor und eine sogenannte Kothenstadt aufgebaut. In den Kothen werden Informationen zum Partnerschaftsprojekt Kolumbien gezeigt. Vom Diözesanverband Aachen bekommen wir eine Ausstellung und Dias zum Thema. Von unseren Jugendlichen werden kolumbianische Spiele vorgeführt, Pan-Flöten gebastelt, ein Reisgericht zubereitet, eine kolumbianische Hütte gebaut und vieles mehr. Der Elternbeirat sorgt an diesem Sonntag für das leibliche Wohl. Das Ehemaligentreffen am Freitag vorher, dem 3.Juli, wird von Horst Krämer und Detlef van den Berg vorbereitet und durchgeführt. Da die Einladungen aber fälschlicherweise im Namen des Stammes St.Elisabeth geschrieben wurden, sieht sich unsere Leiterrunde gezwungen, an diesem Abend doch die Bewirtung zu übernehmen.
Am 13.September, zum diesjährigen Pfarrfest, übernehmen wir, wie besprochen wieder das Grillen von Würstchen und das Backen von Reibekuchen.
Am 19.September veranstaltet der Elternbeirat wieder einmal eine Radtour.
Unsere Pfadfinderinnen nehmen vom 18.-20.September am großen Diözesanlager in Wegberg teil.
Zum gleichen Termin führen unsere Jungpfadfinderinnen ein Trupplager durch.
Vom 2. bis 4.Oktober fahren die Rover auf Abschlußfahrt.
Vom 9.-11.Oktober veranstaltet die Leiterrunde wieder ein Weiterbildungswochenende. Diesmal geht es zum Thema "Leiterversprechen" nach Herongen.
Am 14.Oktober feiern wir die Übergabe im Pfarrsaal.
Die zweite Altpapiersammlung in diesem Jahr am 7.November bringt eine deutliche Veränderung zu den Vorjahren. Bei dieser Sammlung wird erstmalig nur reines Zeitungspapier gesammelt, da von der Firma Lensing kein Mischpapier mehr abgenommen wird. Leider ist es trotz vorheriger Mitteilungen nicht ganz zu vermeiden, einen kleineren Teil Mischpapier anzunehmen. Folgendes Ergebnis kommt zustande: 6.8t Mischpapier, 8.9t Zeitungspapier, 1.3t Wellpappe und 1.6t Altkleider. Das ergibt unter dem Strich 620.oo DM Reinerlös.
Die diesjährige Leiterfahrt bringt uns vom 13.-16. November in den Center-Park "Het Heiderbos" nach Holland.
Auf der Stammesversammlung am 20.November wird der stellvertretende Stammesvorsitzende neu gewählt. Michael Kranenbroeker ist als einziger bereit sich zur Wahl zu stellen und wird mit 22 Ja-, einer Enthaltung und einer Nein-Stimme gewählt. Ein Antrag der Altroverrunde, in dem Sie als Gruppe mit allen Rechten und Pflichten anerkannt werden wollen, wird von der Stammesversammlung abgelehnt: "Eine offizielle Anerkennung der Altroverrunde ist nicht möglich, da dieses in der Satzung nicht vorgesehen ist. Die Altrover können als Trupp z.B. keine Zuschüsse und kein Stimmrecht bekommen. Die Runde hat laut Beschluß der Stammesleitung und einer Diskussion in der Leiterrunde nur einen Mitarbeiterstatus. Sie können ihr eigenes Programm gestalten und bekommen dazu, soweit möglich, Räume zur Verfügung gestellt. Freiwillige Mitarbeit bei Stammesaktionen (z.B. Altpapier) wird erwartet. Die Altrover können in Stammesläger nur als Leitungskräfte in einer Gruppe oder als Mitarbeiter mit fest definiertem Aufgabenbereich mitfahren, nicht aber als eigener Trupp. Der Name "Altrover" soll nicht mehr verwendet werden, da Altrover Mitarbeiter sind."
Aufgrund dieser Entscheidung geben am 2.12. Stefan Hoolmans, Peter Thoeren und Reiner Schüler ihren Stammesaustritt zum 01.01.1988 bekannt.
Am 10.Dezember veranstalten die Wichtel eine Weihnachtsfeier.
Am 12.Dezember um 20.oo Uhr trifft man sich zu Musik aus den 50er und 60er Jahren im Jugendkeller. Dieser Abend wird vom Elternbeirat vorbereitet.
Ab 15.Dezember stellt sich Andreas Thoeren als 3.Materialwart, neben Ottmar Schneiders und Willi Verhaaren, zur Verfügung.
Vom 24.- 26.Januar fährt der gesamte Stamm erstmalig mit ca. 100 Mitgliedern in die Jugendherberge Neuastenberg bei Winterberg. An diesem Wochenende besucht uns auch unser Kurat, Pfarrer Franz Schnitzler, der mit uns am Samstagabend die hl.Messe feiert. Der Stamm beschließt auf Grund des großen Erfolges, diese Fahrt im nächsten Jahr zu wiederholen.
Ebenfalls im Januar entschließt sich der Stamm zum Kauf eines Anhängers. Für 700,oo DM wechselt er (Baujahr 1952) am 18.Februar seinen Besitzer.
Am 23.März treffen wir uns zur Georgsfeier im Pfarrsaal.
Einige Leiter und Rover nehmen am großen Bundesleitertreffen am 27.April in Westernohe teil.
Am 3.Mai führen wir die Altpapiersammlung durch.
Wie in jedem Jahr seit 1982 beteiligen wir uns auch in diesem Jahr am 27.Mai wieder an der Fronleichnamsprozession.
Am 21.Juni laden die Eltern zu einer Fahrradtour.
Vom 26.Juli bis 16.August fahren wir ins Sommerlager nach Coburg.
Vom 5.-6.Juli nehmen unsere Wichtel und Wölflinge am Landeswölflingstreffen in Wegberg teil.
Wie in jedem Jahr erklären wir uns bereit am 13.Juli, dem Pfarrfest, Reibekuchen und Würstchen zu zubereiten.
Einige Leiter unseres Stammes entschließen sich helfend am Katholikentag in Aachen vom 10.-14.September teilzunehmen.
Am 4.Oktober veranstalten wir ein Oktoberfest.
Vom 10.-12.Oktober fährt die Leiterrunde zum Weiterbildungswochenende nach Westernohe.
Am 15.Oktober treffen wir uns zur Übergabefeier im Pfarrheim.
Am 18.Oktober findet die Bezirksversammlung in St.Elisabeth statt.
Die Altpapiersammlung am 8.November ergibt 63.18t Mischpapier, 4.24t sortiertes Papier (nur reine Tageszeitungen), und 2.18t Altkleider. Der Reinerlös beträgt 1241,oo DM.
Am 21.November auf der Stammesversammlung verabschieden wir unseren bisherigen Elternbeiratsvorsitzenden Sebastian Thoeren und bedanken uns für seine Mitarbeit. Sein Nachfolger wird Peter Haas.
In diesem Jahr gibt es aufgrund der Größe unseres Stammes keine große gemeinsame Adventfeier mehr. Jeder Trupp führt in eigener Regie kleine Feiern durch.
Das Weiterbildungswochenende für Leiter vom 8.bis 10.März in Hemer/Sauerland steht unter dem Thema "Leiterrunde".
Der Georgstag am 27.April beginnt um 15.oo Uhr mit einem Stadtspiel für alle Mitglieder der Meuten, Sippen und Runden. 10 Gruppen, aus allen Stufen gemischt, machen die Stadt unsicher und versuchen dabei ihre Aufgaben zu lösen. Der Nachmittag endet mit der Preisverteilung und einer Kaffetafel im Pfarrsaal.
Am 30.April beteiligen wir uns auch in diesem Jahr wieder an den Vorbereitungen zum Tanz in den Mai.
Am 4.Mai sammeln wir wieder Altpapier.
Vom 17. bis 19.Mai führen wir in Wegberg ein Stammeslager mit Selbstverpflegung der einzelnen Trupps durch, an dem ca.80 Mitglieder teilnehmen.
Am 6.Juni nehmen wir wieder an der Fronleichnamsprozession teil.
Im August erhalten wir durch Vermittlung über Herrn Peter Haas von der Firma Philips eine große Zelthalle von 10 x 14 Metern, welches als Dauereinrichtung im Pfarrgelände aufgebaut wird.
Am 10.August treffen sich die Leiter des Bezirks zu einem Meinungsaustausch.
Am 17.August veranstaltet der Elternbeirat eine Radtour für Jugendliche, Leiter und Eltern mit anschließendem Grillabend im Pfarrgelände.
Am 23.August starten wir zu unserer Leiterfahrt, die uns bis zum 25.August über das Ijselmeer in den Niederlanden führt. 17 Leiterinnen und Leiter nehmen mit Begeisterung an dieser Plattschiffahrt teil.
Der Elternbeirat veranstaltet am 14.September eine Fahrradtour.
Im Rahmen des Pfarrfestes feiert die Pfarre am 15.September den 70.Jahrestag der Einweihung der Elisabeth Kirche.
Am 1.Oktober um 18.00 Uhr findet die Übergabefeier statt. An diesem Tage beendet Bernd Münchow sein Amt als Truppleiter. Als Nachfolgerin tritt Manuela Strompen an seine Stelle. Peter Anders tritt als Leiter in die Jungpfadfinderstufe ein und Frank Jaspers wird Truppleiter.
Uschi Bleses wird auf der Stammesversammlung am 25.Oktober neugewählt.
Am 27.Oktober veranstaltet der Stamm einen Tag im Rahmen der Bundesaktion "Ein Haus für Nazareth". Nachdem sich unser Stamm mehrere Jahre nicht mehr an der Jahresaktion des Bundes beteiligt hat, haben wir in diesem Jahr beschlossen für diese Aktion etwas zu unternehmen.
Der Sonntag beginnt mit einer Jugendmesse. Es werden Dias von den Sommerlägern gezeigt, Spiele für Kinder und Jugendliche angeboten, ein Schaulager mit Kothen, Lagerfeuer, Lagertor, Strickleiter, Klettergerüst und Sitzgelegenheiten wird unten im Gelände aufgebaut, Informationsstände jeder Art und selbst ein Trödelmarkt dürfen nicht fehlen. Selbst für das leibliche Wohl in Form von Essen und Getränken ist gesorgt. Am Nachmittag findet im Saal auf der Bühne ein Wettstricken statt und auch der Nagelbalken darf nicht fehlen.
Dieser Tag bringt einen Reinerlös von 1374,oo DM. Der Betrag wird aus Stammesmitteln auf 1500,oo DM aufgestockt und an die Aktion "Ein Haus für Nazareth" überwiesen.
Das diesmalige Ergebnis der Altpapiersammlung vom 2.November lautet:
49.3t Altpapier und 1.6t Altkleider. Dies bringt einen Reinerlös von 2067,oo DM.
Der Bürgerverein Krefeld-Ost bittet uns um Unterstützung bei der Durchführung des St.Martinszuges, welcher am 9.November durch die Straßen der Pfarre zieht.
Vom 22. bis 24.November führen wir in Wegberg das zweite Weiterbildungswochenende des Jahres unter dem Thema "Glaube - Wie kann ich ihn leben?" durch.
Am 8.Dezember besucht der Stammesnikolaus eine Feier im Pfarrsaal.
Vom 3. bis 5.Februar begibt sich die Leiterrunde zum ersten Weiterbildungswochenende in das Jugendgästehaus der Stadt Krefeld. Es steht unter dem Thema:"Vertrautmachung mit Drogenproblemen, Erkennungsmerkmale bei Abhängigkeit, Welche Einflüsse können zur Abhängigkeit führen und welche Hilfen sind möglich."
Die erste Bezirksversammlung in diesem Jahr findet am 11.Februar um 14.oo Uhr im Heinrich-Joeppen-Haus in Krefeld-Hüls statt. Auch auf dieser Versammlung kann kein Bezirksvorsitzender gewählt werden. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wird Arno Rixen aus dem Stamm Inrath gewählt.
Vom 24. bis 26.Februar machen die Juffis eine Fahrt in den Schnee nach Hellenthal/Eifel. Lkw Schläuche werden zu hervorragenden Schlittenfahrten benutzt. Bei strahlendem Wetter und sehr viel Schnee ein spaßiges Wochenende.
Laut Vorstandsbeschluß wird am 4.April der Ausschluß von Michaela Hornscheidt und Klaus Püllen wieder aufgehoben. Michaela ist ab sofort wieder Mitglied der Leiterrunde, wird jedoch aus leitungstechnischen Gründen (andauernder Leiterwechsel) nicht mit Leiteraufgaben betraut. Klaus Püllen ist ebenfalls wieder Mitglied der Leiterrunde. Er arbeitet wieder voll integriert in der Altrover-Runde mit.
Am 6.April fahren die Juffis gemeinsam mit den Juffinen in die Jugendherberge Haardter-Wald. Stafette, Wortgottesdienst mit Versprechensfeier und Wanderungen stehen auf dem Plan.
In diesem Jahr beteiligen wir uns an der Gestaltung der Feier "Tanz in den Mai" zusammen mit dem Kirchenvorstand und dem Omikron-Team der KJG.
Da das Namensfest des hl.Georgs in diesem Jahr auf Ostermontag fällt, findet unsere Georgsfeier am Mittwoch den 2.Mai im Pfarrsaal
Am 9.Mai findet ein Sommerlager-Elternabend im Pfarrsaal statt. An diesem Abend werden zwei Sprüche getätigt, über die man sich heute noch amüsiert: Beim Vorstellen der Leiter und ihrer Aufgaben - Zitat Bernd Münchow: "Ich mache die Jungpfadfinderinnen!", - Zitat Manuela Strompen: "Und ich mache auch Jungpfadfinderinnen!"
Vom 1. bis 3.Juni starten wir zum Vorbereitungslager nach Wegberg.
Auf der Leiterrunde am 13.Juni stellen unsere Rover das selbstgefertigte Rover-Hike-Buch vor. Es ist ein Wegbegleiter nicht nur für Rover mit vielen Tips und Anregungen für Lager und Fahrt, das noch heute auf keiner Fahrt fehlt.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Stamm am 21.Juni wieder an der Fronleichnamsprozession. Nach der Prozession trifft man sich zu einem gemütlichen Beisammensein mit Mittagessen im Pfarrheim.
Vom 29.Juni bis 21.Juli fährt der Stamm ins große Sommerlager nach Roßhaupten bei Füssen.
Zum Pfarrfest am 9.September kann man in der Stammeszeitung "LAGERFEUER" 2/84 folgenden lesen:
Unser diesjähriges Pfarrfest ist, obwohl es dem Wetter nach hätte sein können, nicht ins Wasser gefallen. Alle Aktivitäten sind in die zur Verfügung stehenden Räume, bzw. in unser großes Zelt verlegt worden. Trotz des strömenden Regens fand man sich draußen an der Biertheke zum gemütlichen Plausch und geselligen Beisammensein. Im Saal war die Stimmung sehr gut. Es gab Reibekuchen, Kirschkuchen, Nußkuchen und viele andere Kuchen. Als anschließend die Stammeseigene Combo, die an diesem Tag endlich ihren Namen "The Lizzis" fand, noch zum Tanz aufspielte, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Und so fand das Pfarrfest einen harmonischen Ausklang."
Ab der Übergabefeier am 16.September tragen nun auch unsere Rover rote Halstücher. Achim Frangen, Peter Thoeren und Thomas Langhammer werden zum Leiter berufen. Ab heute gibt es auch die Pfadfinderinnenstufe in unserem Stamm.
Am 23.September nehmen einige Leiter an dem Diözesanleitertreff in Wegberg unter dem Motto "Zieh den Kreis nicht zu klein" teil.
Auf der Stammesversammlung am 31.Oktober wird eine Beitragserhöhung auf 40 DM pro Person im Jahr ab 1.1.85 beschlossen. Auf dieser Versammlung wird Andreas Thoeren erneut für drei Jahre einstimmig zum stellvertretenden Stammesvorsitzenden gewählt.
Am 3.November bringt die zweite Altpapiersammlung des Jahres einen Erlös von 50t Altpapier und ca.2t Altkleidern. Das Stammeskonto kann einen Betrag von ca.5700 DM verbuchen. Aufgrund der hohen Einnahmen bei dieser Sammlung entschließt sich die Stammesleitung jedem Trupp eine Sonderzahlung von 100 DM in die Truppkassen zu zahlen.
Das geplante Weiterbildungswochenende vom 16. bis 18.November fällt wegen akuten Hausmangels aus.
Am 10.November lädt der Bezirksvorstand zur zweiten Bezirksversammlung des Jahres in Forstwald ein.
Statistik des Stammes (Stand: Übergabe '84)
6 Wichtel,
13 Wölflinge,
19 Jungpfadfinderinnen,
19 Jungpfadfinder,
7 Pfadfinderinnen,
20 Pfadfinder,
23 Rover
8 Altrover.
Leiter:
Vorstand: Uschi Bleses, Andreas Thoeren und Pastor Franz Schnitzler
Wichtel: Birgit Kleiner, Heike Dohman, Thomas Langhammer
Wölflinge: Bernd Fiedler, Angela Schüler, Sigrid Rick
Jungpfadfinderinnen: Bernd Münchow, Manuela Strompen, Michaela Schmitz
Jungpfadfinder: Karl-Heinz Bleses, Frank Jaspers, Peter Thoeren
Pfadfinderinnen: Evelyn Verhaaren, Marion Nöthen
Pfadfinder: Willi Verhaaren, Michael Kranenbroeker, Dieter Seifert, Achim Frangen
Rover: Rainer Schüler, Andreas Thoeren
Ostern (vom 1.bis 9.April) hat der Stamm wieder einmal Besuch aus England. Für eine Woche ist eine Pfadfindergruppe der "42nd Leicester Scouts" zu Gast. Die Engländer werden in Familien unserer Mitglieder untergebracht.am Ostersonntag findet um 10.00 Uhr eine Kinder- und Familienmesse in der Elisabeth Kirche statt, bei der Fränzi Schütze für die englische Übersetzung sorgt, um so unseren Gästen den Besuch dieser Messe anschaulicher zu gestalten. Am Abend lädt der Stamm zur großen Willkommensparty in den Pfarrsaal ein. Am Ostermontag werden unsere englische Gäste zu einer Stadtrundfahrt und zum Besuch des Krefelder Zoos eingeladen. Der Besuch der Linner Burg und eine Besichtigung der KREVAG (Krefelder Verkehrs AG) stehen am Dienstag auf dem Programm. Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Besichtigung des Flughafen Geländes Düsseldorf und der Führung durch das Löbecke Museum. Ein großer Empfang für unsere Gäste findet am Freitag um 10:30 Uhr im Rathaus der Stadt Krefeld statt. Die Woche, die für alle ein großes Erlebnis war, endet an diesem Abend mit einer großen "Farewell Party" im Pfarrsaal.
Da der Georgstag am 23.April in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, nutzten wir die Möglichkeit, diesen Tag etwas ausführlicher zu gestalten. Wir beginnen die Feier um 15.00 Uhr im Pfarrsaal mit der Georgslegende in Form eines Bühnenstücks. Es folgt dann ein gemeinsames, gemütliches Beisammensein, bei Kaffee und Kuchen. Als Kuchen gibt es in diesem Jahr von der Bäckerei Smitmans gebackene Lilien.
Vom 20. bis 23. Mai findet während der Pfingsttage in Herongen ein großes Familienlager statt. Die Mitglieder unseres Stammes übernachten in Zelten und einige Eltern im "Haus Greiffenhorst". Bei Spielen, wie dem "großen Aufgabenspiel", die sich über den ganzen Tag hinziehen und Feiern, die sich über die ganze Nacht hinziehen (Nur für die Eltern) hat jeder seinen Spaß gehabt.
Vom 2. bis zum 4.September nimmt der Stamm am Bezirkslager in Wegberg teil.
Am 9.September hilft der Stamm bei der Ausrichtung eines großen Ehemaligentreffen auf Bezirks- (Gau-) Ebene in unsrem Pfarrgelände.
Das diesjährige Pfarrfest findet am 18.September statt.
Vom 30.September bis zum 2.Oktober starten die Rover zu einer Karte-Kompass Tour nach Wildenrath und Birgelen. Durch irgendwelche mysteriösen Verwechslungen von Grad- und Marschzahlen kommt jedoch eine der beiden Roverrunden nicht an ihr Ziel. Sie gehjt als Runde "RAFFNIX" in die Stammesgeschichte ein.
Am 28.Oktober findet die Stammesversammlung statt.
Die Altpapiersammlung am 5.November erreicht den neuen Rekord von 57Tonnen Altpapier und 1,7 Tonnen Altkleider. Da in diesem Jahr aus beiden Sammlungen ein Erlös von 5018,00 DM hervorgeht, entschließen wir uns dazu, einen Betrag von 2500,00 DM einem sozialen Zweck zur Verfügung zu stellen.
Am 15.November veranstalten Stefan und Thomas Hoolmanns, Achim Frangen, Peter Thoeren, und Rainer Püllen anläßlich ihres 10-jährigen Stammesmitgliedschaft-Jubiläums eine Riesenfeier im Jugendkeller.
Die Leiterfahrt führt uns vom 28. bis 30.November nach Paris.
Um Stammesmitgliedern, die aus beruflichen Gründen nicht mehr regelmäßig zu den Truppstunden erscheinen können, die Chance zu geben, sich noch aktiv am Stammesleben beteiligen zu können, wird im November die "Altrover Runde" gegründet. Diese übernimmt dann auch sogleich die Neuauflage der schon bewährten Stammeszeitung. Allerding unter einem anderen Namen. Erstmals erscheint sie als "LAGERFEUER". Dies war der erste Vorgänger dieser Internet Seite!
Am 11.Dezember findet die Stammes- Nikolausfeier statt.
Vom 19. bis 21.März fahren die Wichtel in die Jugendherberge am Cappenberger See bei Lünen.
Die Vorbereitungen für das 50-Jährige laufen auch bei den Wichteln auf Hochtouren. Das Dschungelbuch wird einstudiert.
Das Vorbereitungslager zum Sommerlager findet vom 14. bis 16.Mai in Wegberg mit 102 Teilnehmern statt. Es nehmen auch 32 Wichtel und Wölflinge teil. Am Samstag unternimmt der Elternbeirat eine Wanderung, die Ihren Abschluß auf dem Lagerplatz des Haus St.Georg findet. Gemeinsam mit den Eltern trifft man sich zu Zwiegesprächen am kalten Buffet.
Vom 10. bis 13.Juni findet dann das langersehnte große Fest anläßlich des 50 jährigen bestehens unseres Stammes im Pfarrgelände statt.
Am 10.Juni nimmt der Stamm geschlossen an der Fronlichnams-Prozession in der Innenstadt teil. Der Rest des Tages wird mit Spielen für die kleinen und die großen Kinder verbracht. Der Freitagabend ist unseren "Oldies" gewidmet. Viele folgen unserer Einladung und es wird ein herrlicher Abend mit Lagerfeuer und Gitarrenmusik.
Einige Leiter übernachten im Pfarrgelände in den aufgebauten Zelten. Am nächsten Morgen finden Programm der einzelnen Stufen statt, zu denen der gesamte Bezirk eingeladen worden ist. Um 20.00 Uhr beginnt der große "Bunte Abend" mit Eltern und Ehemaligen, zu dem die einzelnen Trupps ein unterhaltsames Programm bieten. Nach dem allgemeinen Frühstück und dem beseitigen der Spuren der letzten Nacht ist um 10.00 Uhr die Festmesse, unter Beteiligung des Kirchenchores, in der St.Elisabeth Kirche. Während der Messe findet eine Versprechensfeier der Wichtel und Wölflinge statt. Trotz des schlechten Wetters findet viele bei strömenden Regen den Weg ins Pfarrgelände, wo ein Schaulager und eine Austellung über unsere Arbeit informiert. Leider müssen alle Aktivitäten der einzelnen Trupps in den hoffnugslos überfüllten Saal verlegt werden. Es wird ein erfolgreicher Tag, an den viele noch heute gerne zurück denken.
Das diesjährige Sommerlager findet satt vom 16.Juli bis zum 6.August und bringt uns nach Schottland bzw. Leicester/England. In der Leiterrunde am 6.Oktober machen einige Leiter den Vorschlag, auch in unserem Stamm die koedukative Arbeit einzuführen. Ihre Vorstellung über diese Möglichkeit der Jugendarbeit ist, die Jungpfadfindermädchen in den bestehenden Jungtrupp zu integrieren, allerdings in getrennten Sippen. Eine Entscheidung wird auch auf einem speziellen Diskussionsabend nicht gefällt. Die Altpapiersammlung am 30.Oktober bringt folgendes Ergebnis: 37,7 Tonnen Papier und 1,14 Tonnen Altkleider. Der Erlös beträgt 960 DM.
Auf der Stammesversammlung am 16.November wird Uschi Bleeses einstimmig zur 1.Stammesvorsitzenden gewählt.
Vom 3. bis zum 5. Dezember fahren die Leiter zum Weiterbildungswochenende nach Bleibuir/Eifel in ein Haus des Kolping-Vereins. Thema "Leitfaden".
Die große Adventsfeier mit allen Mitgliedern und Eltern wird in diesem Jahr am Nachmittag des 12.Dezember durchgeführt.
m Früjahr fahren die Jungpfadfinder in die DJH Hellenthal. Wegen der großen Zahl der Truppmitglieder teilt man den Trupp.
Auf einer außerordentlichen Stammesversammlung am 7.Mai wird eine überarbeitete Stammesordnung verabschiedet.
Am 16.Mai bringt die Altpapiesammlung ca.32Tonnen Papier und Pappe ein. Zum ersten Mal werden auch Altkleider gesammelt.
Auf Wunsch vieler Eltern findet vom 29. bis 31.Mai in Wegberg erstmalig ein Familienlager statt. Den Anwesenden Eltern wird gezeigt, wie es sich in einem Pfadfinderlager leben läßt.
Vom 22.Juli bis zum 5.August fahren die Pfadfinder mit den Schlauchbooten über die Weser. Die zweiwöchige Tour geht von Hannoversch Münden nach Hameln.
Das erste Oktoberwochenende vom 2.bis 4., führt die Rover zu einer feucht-fröhlichen Bootstour an die Rur. Diese Unternehmung geht als "Tour de Rur" in die Stammesgeschichte ein.
Auf dem Stammeselternabend wird Sebastian Thoeren zum Elternbeiratsvorsitzenden gewählt.
Am 10.November wird Andreas Thoeren auf der Stammesversammlung zu 2.Stammesvorsitzenden gewählt.
Vom 11. bis 13.Januar findet in Steyl/Holland ein Weiterbildungs-Seminar für die Leiter unseres Stammes statt.
Im März unternehmen die Jungpfadfinder eine Truppfahrt in die Jugendherberge Kleve.
Der Stamm schafft aus Mitteln, die der Elternbeirat durch Veranstaltungen erwirtschaftet hat zwei große Aufenthaltszelte an.
Mit diesen Zelten findet dann auch das legendäre Sommerlager in Mattsee/Österreich statt. Am 19. und 20.September findet im Pfarrheim ein großes Stammesfest statt: Ein Oldie Abend und ein Elternnachmittag.
Im Herbst, zur Übergabe, beginnt die Arbeit mit Mädchengruppen im Wölflingsalter (Sie werden bei uns Wichtel getauft) als Grundlage zur kooperativen Arbeit.
Der Pfadfindertrupp ist vom 10. bis 12.Oktober per Schlauchboot in andauerndem Regen auf der Maas unterwegs.
Am 22.Oktober finden sich ca.70 Pfadfinder unserer englischen Partnerstadt Leicester bei uns im Pfarrsaal ein.
Die Rover bauen mit der Unterstützung einiger Väter eine fest installierte Theke in den Jugendkeller ein.
Vom 17. bis 19.August findet an der Paesmühle bei Straelen ein Stammeslager mit allen Stufen statt.
Auf der Stammesversammlung am 16.November wird Horst Krämer zum 1.Stammesvorsitzenden gewählt. Am 9.Juni und am 24.November finden wieder die Altpapiersammlungen statt. Im Juni sind es 16.5 Tonnen und im November sogar 22,7 Tonnen Papier, die auf den Straßen der Pfarre gesammelt wurden.
Vom 1.bis 22.Juli findet das Sommerlager '78 in Niedercolpach/Bas in Luxemburg statt. Am 27.November findet eine Stammesversammlung statt, auf der Jürgen Piepersberg zum 1.Stammesvorsitzenden gewählt wird. Pfarrer Franz Schnitzler wird zum Kuraten gewählt.
Vom 7. bis 19.Juni findet ein Stammeszeltlager in Hartefeld bei Geldern statt.
Die 45-Jahr-Feier steht im Zeichen heimatlicher Erkundung. Wölflinge malen Krefeld, die Jungpfadfinder fotografieren Krefeld, die Pfadfinder zeigen eine Selbstdarstellung der DPSG. Die Feier findet an einem Wochenende im September auf unserem Pfarrgelände statt. Am Abned treffen sich über hundert Ehemalige Pfadfinder aller Jhrgänge zu einem feucht-fröhlichem Wiedersehen.
Die Rover richten im Keller einen Raum als Diskothek ein.
Die ehemaligen Gruppenräume im Garten des Pfarrgeländes werden zu Materialräumen umgebaut.
Auf der Stammesversammlung tritt Jürgen Piepersberg von seinem Amt als 2.Stammesvorsitzender zurück und Willi Verhaaren wird sein Nachfolger.
Vom 7. bis 27. August findet auf der Insel Texel in den Niederlanden ein dreiwöchiges Sommerlager mit ca.40 Jungen statt.
Von diesem Sommerlager ist auch ein Video verfügbar: http://www.youtube.com/watch?v=b5s2AYbJGn4&feature=youtu.be&fb_source=message
Auf der Bezirksversammlung wir Willi Verhaaren zum 2. Bezirksvorsitzenden gewählt.
Zum ersten Mal führen wir am 22.und 23.Oktober eine Altpapiersammlung durch. Diese Aktion wiederholt sich seitdem jährlich und seit 1980 sogar zweimal pro Jahr. Die nach dem Sommerlager, im Herbst stattfindende Leiterfahrt führt uns nach Göteborg in Schweden.
Auf der Stammesversammlung tritt Fränzi Klitsch von ihrem Amt als 1.Stammesvorsitzende zurück. Ihr Nachfolger wird Detlev van den Berg.
Anfang Juli findet im Rahmen einer "Woche der Jugend" auf dem Pfarrgelände ein buntes Programm statt. Durch ein zünftiges Zeltlager und erscheinen aller Angehörigen des Stammes in ihren Kluften werben sie für das Pfadfindertum.
Im Juni findet in Hartefeld zum ersten Mal ein Vorbereitungslager zum Sommerlager statt. Der Bauer Bürgers stellt uns, wie auch in den kommenden Jahren, eine Kuhwiese zur Verfügung.
Währen der Sommerferien fährt unser Stamm auf Gegeneinladung mit ca. 40 Jugen für zwei Wochen nach England ins Sommerlager.
Im Juni beteiligen wir uns gemeinsam mit zwei anderen Stämmen an der Durchführung und Gestaltung der Aktion Spielstraße im Rahmen der 600-Jahr-Feier der Stadt Krefeld.
Anfang Juli findet in Wegberg ein Sommerlager zusammen mit 80 Pfadfindern der 42nd Leicester/Glenfield Scouts statt. Im Herbst dieses Jahres tauschten Jürgen Piepersberg (Pipi) und Fränzi Klitsch in Einvernehmen mit der Leiterrunde ihr Amt.
Nach Jahren intensiver Arbeit gelang es den Kuraten Kaplan Herbert Rogmann und Willi Dapper mit den Stammesführern Horst Granderath und Willi Verhaaren den Stamm wieder aufzubauen.
Von 7 Pfadfindern im Jahre 1967 konnte der Stamm seine Mitgliederzahl auf gut 80 erhöhen.Ganz im Gegensatz zum feststellbaren Rückgang im Bereich der katholischen Jugendverbände.
Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der 40-Jahr-Feier des Stammes. Am Wochenende des 3. und 4.Juni wird kräftig gefeiert. Am Samstagabend ist Treffpukt für alle ehemaligen Pfadfinder, nicht nur des Stammes St.Elisabeth. Am Sonntag ist die ganze Pfarrgemeinde, sowie alle Freunde und Gönner des Stammes eingeladen mit uns gemeinsam die hl.Messe zu feiern. Im Pfarrheim ist ein Schaulager und eine Kinderkirmes aufgebaut und der Frühschoppen zieht sich über das Mittagessen bis hin zur reichlich gedeckten Kaffeetafel.
Auf der Stammesversammlung wird Jürgen Piepersberg zum 1.Stammesvorsitzenden und Fränzi Klitsch (heutige Schütze) zur 2.Stammesvorsitzenden gewählt. Detlev van den Berg und Willi Verhaaren werden zu Referenten für die Jungpfadfinder- und Pfandfinderstufe in den Rheinbezirk gewählt.
Am Himmelfahrtstag wird zum ersten Male das große Lagertor zum "WZ Wandertag" auf der Stadwaldwiese aufgebaut.
Im gleichen Jahr beginnen die Jungpfadfinder wieder mit Ihrer, auch in den nächsten Jahren sehr erfolgreichen, Weihnachtsbaumaktion.
In diesem Jahr wird mit dem großen Umbau des Kellers begonnen, der dann wieder für Feiern und Wochenend-Treffs genutz werden kann. er wird feierlich auf den Namen "Scout's Pub" getauft. Von nun an werden rauschende Feste mit einem ganz besonderen Flair gefeiert. Es werden zum ersten mal "Säuferpässe" an die Stammkundschaft ausgegeben.
Im Laufe des Jahres renovieren die Pfadfinder die Räume des Altenclubs.
Die Weihnachtsbaum-Aktion der letzten Jahre, bei der die "verbrauchten" Weihnachtsbäume gegen eine Spende von den Pfadfindern weggeschaft wurden, wird in diesem Jahr nicht wiederholt, da die städtische Müllabfuhr diesen Dienst kostenlos übernimmt.
Am 1.Mai übernimmt Kal-Heinz Bleeses die Leitung des Pfadfinder-Kellers, womit der Keller (gemütliche Kellerbar in den Gewölben des Pfarrheims) einen gehörigen Aufschwung erlebt.
Die Leiterin, der in diesem Jahr neugegründeten Wölflingsstufe, Fränzi Klitsch wird zur Referentin der Wölflingsstufe in den Rheinbezirk gewählt.
Im Sommer werden zwei große Aufenthaltszelte für das Sommerlager in Donauwörth angeschafft. Während der Sommerferien werden die ersten Kontakte nach England zu den 42nd Leicester Scouts geknüpft.
Leicester(GB) ist die Partnerstadt von Krefeld.
Nach dem Lager wird in einer Elternversammlung der erste Elternbeirat gegründet. Der erste Vorsitzende ist M.P. Braun.
Im Herbst/Winter wird der Werkraum renoviert und eingerichtet.
Bei der Stammesversammlung im November wird Kaplan Willy Dapper zum Stammeskuraten gewählt. Kaplan Herbert Rogmann war im Sommer 1970 nach St.Heinrich in Uerdingen versetzt worden.
Horst Granderath und Fränzi Klitsch werden in die Landesarbeitskreise berufen.
Horst Granderath wird zum 1.Stammesvorsitzenden gewählt.
Zur gleichen Zeit wird auch der Gau Niederrhein und der Rheingau zum heutigen Rheinbezirk zusammengeschlossen.
Über die Ostertage findet eine Jugendherbergsfahrt zum Hardter-Wald statt.
In Kall in der Eifel wird ein Arbeitswochenende der Leiterrunde durchgeführt.
An diesem Wochenende werden Grundkonzeptionen für die Zukunft des Stammes und dessen konkreter Neuaufbau gelegt. Unter anderem wird beschlossen, daß mit einer neuen Wölflingsmeute begonnen wird.
Darüberhinaus gibt es noch einige Jungpfadfinder, die auch weiterhin am Stammesleben teilnehmen wollen.
Da der Stamm St.Elisabeth seine Existenz durch akuten Führermangel bedroht sieht, kommt es in diesem Jahr zu einer Zusammenlegung mit dem Stamm St.Dionysius, der sich gleichen Schwierigkeiten gegenübergestellt sieht.
Von St.Dionysius kommen als Leiter Horst Granderath, Jürgen Piepersberg, Raimund Wirtz und Karl-Heinz Bleeses mit einigen Jungpfadfindern und sechs Rovern zu uns.
Aber schon nach kurzer Zeit gibt es Schwierigkeiten in der Roverrunde, die zum Austritt der Rover vom ehemaligen Stamm St.Dionysius führen
Von nun an werden wieder regelmäßige Wochenendfahrten und Läger unternommen.
Vor allen Dingen die Pfingstläger, die nach Belfeld/Holland führen, finden immer regen Zuspruch. Das Grenzwaldgebiet bietet vielfältige Möglichkeiten für Nachtwanderungen, Spiele und naturkundliche Unternehmungen. Ralf Thyssen übt sich, zum Gaudi aller, auf einer nahegelegenen Wiese im Kuhreiten. Benachbarte Läger werden belauscht und die Banner entwendet. Kurzum, Pfadfinder werden wieder aktiv.
Trotz starker beruflicher Inanspruchnahme findet Peter Simons immer wieder die Zeit an Fahrten teilzunehmen.
Um den Stamm wieder aufzurichten, werden drei Pfadfinder mit Sondergenehmigung vom Landesfeldmeister Kurz Aretz zum Hilfsfeldmeisterkurs nach Wegberg entsand.
Als Belohnung für die Teilnahme an diesem Kurs unternimmt der Stammeskurat Heinrich Korr und sein Freund Hubert Peters aus Langerwehe mit den Kursteilnehmern Willi Verhaaren, Jürgen Towet und Ralf Thyssen eine Tour nach Norwegen.
Danach beginnt ein Zusammensuchen von Freunden und Bekannten, die noch Interesse an der Pfadfinderarbeit zeigen und den Stamm wieder mit Leben zu erfüllen.
Die "Lau-Phase" des Stammes ist auf dem Höhepunkt. Leiter sind zu anderen Jugendorganisationen abgewandert und es fehlt an geeignetem Nachwuchs.
Niemand traut sich das Zepter in die Hand zu nehmen und den Stamm wieder zum Leben zu erwecken.
Trotz der schwierigen Stammessituation führt der Stamm ein Sommerlager im Bayrischen Wald durch. Unter anderem werden Wanderungen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet gemacht. Die Besteigung des Lusen ist ein Höhepunkt des Lagers.
Mit Beginn des Jahres übernimmt Herr Kaplan Korr das Amt des Stammeskuraten. Dieses Amt hat seit der Neugründung in Händen unseres Pfarrers Dechant Dr. Josef Schaffrath gelegen.
Auf dem Stammesthing am 1. Februar wird beschlossen, daß unzuverlässige Jungen dem Stammesfeldmeister zwecks "Seelenmassage" zuzuführen sind.
Im März werden auf dem Landesthing, zur Unterstützung der Landesfeldmeister und zur Aktivierung der Stufenarbeit, Arbeitskreise in allen Sparten gebildet.
Am 1. April wird Feldmeister Günther Schmitz, nach Annahme seiner schriftlichen Woodbadge Arbeiten, vom damaligen Bundesfeldmeister Dr. Fritz Kronenberg das Woodbadge zuerkannt.
Pfingsten führt der Stamm ein Lager in Paesmühle durch.
Eine weitere entscheidende Veränderung ergibt sich am 1. Juli: Günter Schmitz, der mehr als vier Jahre lang die Geschicke des Stammes entscheidend beeinflußt und gelenkt hat, tritt von seinem Amt als Stammesfeldmeister aus beruflichen Gründen zurück. Zu diesem Zeitpunkt übernimmt die Nachfolge Peter Simons.
Die folgenden sechs Jahre stellen den Stamm St.Elisabeth auf eine harte Probe. Der immer größer werdende Wohlstand läßt die Reize des Pfadfinderlebens vergessen. Dazu kommt die Wehrpflicht mehrerer Leiter sowie fehlender Nachwuchs in allen Sparten. Erst 1968 kann durch die Zusammenlegung der Stämme St.Elisabeth und St.Dionysius wieder eine ordentliche Stammesarbeit aufgenommen werden.
Im April ehren Pfadfinder ihren Ex-Gaukuraten. Zehn Jahre lang war Dechant Dr.Josef Schaffrath der geistliche Beirat der Krefelder Pfadfinder. Beim Gauthing im Januar hat er das Amt des Gau-Kuraten niedergelegt. Im Rahmen eines Singewettstreits, bei dem der Stamm St.Elisabeth als Sieger hervorgeht, danken ihm die St.Georgspfadfinder des Gaues Niederrhein für seine lange und opferbereite Tätigkeit. Als neuer Gaukurat wird Pater Edelbert vom Kapuziner-Kloster gewählt.
In diesem Jahr wird der Stamm St.Elisabeth 30 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird am 5. und 6. Mai in Anwesenheit vieler Ehemaliger und in gebührender Form begangen unter dem Motto: "Wir sind treu - oder wir sind nicht!"
Worte des Kuraten Dr.Schaffrath zum 30 jährigen Bestehen des Stammes St.Elisabeth:
"Liebe Brüder im Stamm, liebe Eltern, liebe Freunde unseres Stammes,
wenn ich an dieser Stelle zum 30 jährigen Bestehen des Stammes St.Elisabeth einige Worte niederschreibe, so tue ich dies mit einem frohen und zugleich stolzen Gefühl.
Ich persönlich, der ich seit Kriegsende als Stammeskurat die Geschicke dieses unseres Stammes mitbestimme, weiß sehr wohl um all die Mühe und Arbeit, die unsere Führer in diesen langen Jahren für die Jugend der Kirche und unseres Volkes geleistet haben und auch um die Tatsache wie gerade das Pfadfindertum dazu angetan ist, feine und echte Jungen und gerade und aufrechte Jungmänner und Männer zu formen. Wir alle wissen vieleicht, das daß Pfadfindertum niemals eine Massenbewegung werden kann, weil es mit seinen Forderungen und Zielen, seiner persönlichen Verpflichtung eine besondere Art zu leben darstellt. Es zwingt dazu, die oft einsamen und steilen Pfade zu gehen und sich gegen den Strom der großen Masse zu stemmen. Es zwingt jeden Pfadfinder dazu, ständig an sich selbst zu arbeiten, sich in den Dienst an andere zu stellen, sein eigenes Ich hintenan zu setzen.
Nur wenige erreichen das Ziel des Bundes, den Roverstand, aber die es erreicht haben, bilden heute schon eine tragende Schicht in der Kirche, im Beruf und im öffentlichen Leben.Darum auch weiter : Gut Pfad! "
Worte des Stammesführers Günther Schmitz:
"Liebe Pfadfinderbrüder,
wir dürfen heute mit Stolz diesen großen Tag des 30-jährigen Bestehens unseres Stammes begehen, aber wir dürfen bei dem nun mehr erreichten nicht träge verweilen sondern diese Festtage müssen uns neuer Ansporn sein, mehr noch als bisher an uns zu arbeiten, mehr noch als bisher unser Versprechen, unser Gesetz und unseren Wahlspruch Tat werden zu lassen, mehr noch als bisher uns in den Dienst an andere zu stellen. Täten wir dies nicht, weiß Gott, wir müßten uns schämen, daß wir uns Pfadfinder nennen.
Denkt an das Motto unseres Jubiläums: "Wir sind treu - oder wir sind nicht!" und an das eine Wort, daß einmal jemand gesagt hat :"Nicht der große Hut, sondern das große, opferbereite Herz machen den Pfadfinder aus. Wir müssen immer bestrebt sein, unser Bestes zu tun, und erst dann, wenn wir das tun, was wir bei unserer Ehre versprochen haben zu tun, dürfen wir stolz sein, Pfadfinder zu sein."Ein herzliches Gut Pfad auf unserem gemeinsamen Pfad!"
Statistik des Stammes:
Der Stamm St.Elisabeth umfaßt folgende Gemeinschaften:
Wölflingsmeute: 3 Rudel, insgesamt 18 Jungen.
Jungpfadfindertrupp: Jungsippen, insgesamt 14 Jungen.
Pfadfindertrupp: 2 Sippen insgesamt 6 Jungen.
Roveranwärterrunde: insgesamt 5 Jungmänner.
Roverrunde: insgesamt 6 Jungmänner und junge Männer.
Gesamtmitgliederzahl unseres Stammes: 51 Mitglieder,
einschließlich zweier Wölflingsführerinnen.
Kurat: Dr.Josef Schaffrath
Stammesfeldmeister: Günter Schmitz
Stammeshilfsfeldmeister: Rainer Spätgens
Wölflingsführerinnen: Ursula Kahnert, Hannelore Stürmer
Truppführer Jungpfadfinder: Peter Simons, Jürgen Sandgathe
Truppführer Pfadfinder: Hubert Hilbrich
Rundenleiter der Roveranwärterrunde: Manfred Wilms
Rundenleiter der Roverrunde: Kurt Baaken
Bei einem zweitägigen Stammesthing am 19. und 22.Januar werden die außergewöhnlichen Maßnahmen für das kommende Jahr (regelmäßige Filmvorführungen, Erste-Hilfe-Kurse usw.) diskutiert und erarbeitet. Kurt und Werner Baaken übernehmen neue Aufgaben im Stamm.
Vom 15. bis 16.April nehmen die Jungpfadfinder des Stammes an den Sportwettkämpfen der Jungpfadfinderstufe im Gau Niederrhein teil.
Unter dem Leitthema "Auch für dich ist Platz in unseren Zelten" führt der Stamm im Frühjahr rund um die Elisabethkirche ein Werbelager durch, das bei den Besuchern der Gottesdienste große Beachtung und Interesse findet.
Im Rahmen eines Stammesabends findet am 21.April eine Versprechensfeier im Pfarrgarten statt. Zwei Tage später, am Georgstag, dem 23.April nehmen die Jungpfadfinder und Pfadfinder an der Gaustafette teil.
Zu einem Stammeslager auf dem Egelsberg treffen wir uns vom 29.April bis 1.Mai.
Die Ritterschaft veranstaltet am 4.Juni ein Sommerfest.
Am 9.Juli fährt der ganze Stamm per Bus in den Reichswald bei Kleve.
Vom 9. bis 10. September nehmen wir an dem Gaulager auf dem Egelsberg teil.
Die Jungpfadfinder und Pfadfinder beteiligen sich auch am 1.Oktober wieder an der Gaustafette.
Ende des Jahres tritt Hannelore Stürmer als Baghira in die Wölflingsmeute ein.
Eine weitere Stammesfahrt führt uns am 11. und 12.November in die Jugendherberge Alpen. Zwei schöne Tage angefüllt mit lebhafter Aktivität, unter anderem ein großes Geländespiel und ein abendliches Lagerfeuer.
An der vom Gau veranstalteten Roverfahrt nehmen auch unsere Rover teil.
Am 29.Dezember findet ein Stammesabend mit Jungpfadfinderversprechen statt und am 31.Dezember eine Jahresschlußandacht der Roverschaft.
Mit der Gründung einer neuen Wölflingsmeute ist Ostern 1960 ein entscheidendes Datum in der Geschichte des Stammes. Ursula Kahnert, die als Akela gewonnen werden kann, beginnt mit vier Jungen. Schon nach kurzer Zeit zählt die Wölflingsmeute 11 Wölflinge.
Im April findet eine Gaustafette der Pfadfinder des Gaues Niederrhein statt, an der auch die Pfadfindersippen des Stammes mit guten Plätzen beteiligt sind.
Am 17.Juni wird eine Ritterfahrt mit zwei Pkw's nach Holland (Arnheim und Rotterdam) mit dem Kuraten Dr.Schaffrath durchgeführt.
Zu einer Busfahrt startet der gesamte Stamm am 10.Juli in die Eifel nach Nideggen zum Rurstausee und zur Abtei Maria-Wald. Für alle ein schönes, einmal anderes Erlebnis der Gemeinsamkeit.
Vom 21. bis 29. Juli nimmt Feldmeister und Stammesführer Günter Schmitz am 7.Woodbadgekurs der DPSG auf dem Bundeskursgelände in Westernohe teil.
Für eine echt pfadfinderische Bereitschaft wird Emil Conrads, unserem ehemaligen Stammesführer, ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Er übernimmt am 1.August das Amt des Singemeisters.
Im September werden mit Zuschüssen der Stadt Krefeld zwei Großraum-Kothen für je 10 Jungen a DM 210, eine Spezial-Kothe für 8 Jungen a DM 176 und für die Führer ein kleines US-Zelt mit Zubehör zum Preise von 29 DM erworben.
Im gleichen Monat findet auf dem Egelsberg das Gaulager statt. Hier zeigt der Stamm geradezu überragende Leistungen. Pfadfinder und Jungpfadfinder kommen in Stafette und Singewettstreit in ihren Stufen jeweils auf die ersten Plätze. Die Pfadfinder sichern sich damit erneut den begehrten Gauwimpel. Der Stamm in seiner Gesamtheit (Auftreten, Gestaltung des Stammesplatzes etc.) erreicht ebenfalls
Platz eins. In diesen Leistungen macht sich die monatelange, intensive Vorbereitung aller Teilnehmer bemerkbar.
Am 24. und 25.September ist der Tag der Pfarrjugend mit Singewettstreit und Elternabend. Am gleichen Wochenende findet die Landesstafette für Pfadfinder statt, an der jeweils die beste Sippe eines jeden Gaues teilnimmt. Der Gau Niederrhein wird durch die Sippe Falke vertreten.
Nach umfangreicher Renovierung des "Büdchens" findet am 1.Oktober die Einweihung mit einer zünftigen Feier der Führer und Rover bzw. Anwärter (mit Damen) statt. Das Pfadfinderheim wird ebenfalls renoviert.
Am 2.Oktober nehmen die Jungpfadfinder an einer Gaustafette teil.
Das Fest des hl.Franz von Assisi, des Schutzpatrons der Wölflinge, wird am 4.Oktober gefeiert. Unsere Wölflingsmeute trifft sich morgens um 10.oo Uhr zur hl.Messe in der Pfarrkirche. Abends wird dann im Pfarrgarten die erste Versprechensfeier der Wölflinge unseres Stammes gehalten.
Zum Hilfsfeldmeisterkurs des Landes Aachen im Schilsbachtal bei Rurberg fahren Hubert Hilbrich, Matthias Horrix und Manfred Wilms.
Wegen unpfadfinderischen Verhaltens müssen Rolf Klug und Armin Claas bis zum Ende diesen Jahres beurlaubt werden, welches allerdings bedingt aufgehoben wird.
Am 10.Januar tritt das erste Gauthing des Jahres zusammen. Nach der Eröffnung durch den Gaufeldmeister Heinz Webers, spricht der Gaukurat Dr.Josef Schaffrath über das Jahresthema 1959: "Unser Heil der Herr - Unsere Sorge der Mensch". Feldmeister Hans Opdenberg leitet, nach dem Rücktritt des Gaufeldmeisters und damit der Gauführung, die Neuwahl.
Wahlberechtigt sind der Gaukurat, zwei Stammeskuraten und zehn Stammesfeldmeister. Das Thing wählt mit 9 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen und einer Gegenstimme den bisherigen Stammesfeldmeister des Stammes St.Bonifatius Heinz Loos zum Gaufeldmeister.
Dechant Dr.Josef Schaffrath feiert mit seiner Pfarrgemeinde am Ostersonntag sein silbernes Priesterjubiläum. (Artikel vom 28.März RP)
Am 26.April wird im Pfarrsaal eine Ausstellung aus dem Leben der Pfadfinder abgehalten.
Klaus Baltus (der frühere Truppführer Pfadfinder) und Rainer Möllerfrerich (Stammeshilfsfeldmeister) nehmen im Juli am 42.Bundeskurs für Feldmeister auf dem Bundeskursgelände Westernohe im hohen Westerwald teil. Sie kommen mit vielen neuen Gedanken und Ideen, einem geweitetem Blick für die Belange katholischen Pfadfindertums und tiefbeeindruckt von dem einwöchigen Zusammensein mit Pfadfinderführern aus allen Teilen der Bundesrepublik zurück.
Am 1.Juli tritt Matthias Feldmann aus beruflichen Gründen von seinem Amt als Stammesführer zurück. Sein Nachfolger wird Günter Schmitz. Unter seiner Leitung gelangt die im Vorjahr eingeleitete Aufwärtsentwicklung zum vollen Durchbruch.
Am 1.August erscheint zum 1.Mal der Stammesrundbrief (Vorgänger dieser Homepage!). Der Rundbrief soll nicht nur den Mitgliedern, sondern auch den Eltern ein besseres Verständnis des Pfadfindertums und des pfadfinderischen Lebens und Wollens vermitteln. Darüberhinaus soll er über das Leben und die Arbeit im Stamm berichten.
Zu einem Rückblick auf die 30 jährige Geschichte der DPSG veranstaltet der Stamm am 24.August im Pfarrsaal einen Stammesabend. Die Mitglieder des Stammes sind nahezu vollständig anwesend.
Bei der Gaustafette der Pfadfinder am 30.August müssen die Sippen ihr Können, ihr Wissen und ihr Geschick an sechs Stationen unter Beweis stellen. Unsere Sippe Falke wird gaubeste Sippe und qualifiziert sich für die Teilnahme an der Landesstafette im September, wo sie einen großartigen fünften Platz belegt.
Vor der Gemeinschaft legen am 1.September Wolfgang Savoi und Armin Claas ihr Jungpfadfinderversprechen in die Hand des Stammesfeldmeisters ab.
280 Pfadfinder nehmen am 5. und 6.September am Gaulager auf dem Egelsberg teil. Dieses steht unter dem Leitgedanken "Der Pfadfinder macht nichts halb". Die Sippe Reiher belegt beim Spielwettbewerb und Singewettstreit den zweiten Platz. Im Singewettstreit der Jungpfadfinder belegen unsere Elche den ersten, die Spechte den vierten und die Sippe Waldkauz den siebten Platz.
Am 20.September wird das Haus St.Georg in Wegberg mit einem Feiertag eingeweiht.
Bischof Dr.Pohlschneider weiht die Europajugendherberge auf den Namen "Haus St.Georg" und übergibt sie der Landespfadfinderschaft Aachen.
Auf dem Stammesthing am 25.September wird beschlossen, daß die Redaktion der nächsten Stammeszeitung, die am 1.Dezember erscheinen soll, Werner Baaken übertragen wird. Weiterhin wird beschlossen, daß Wolfgang Gerfertz aus dem Stamm ausgeschlossen wird. Rainer Spätgens wird nahegelegt, die Termine zur Erarbeitung des zweiten und ersten Grades einzuhalten, ansonsten muß auch er aus dem Stamm ausscheiden.
Manfred Wilms wird vom Prüfungspunkt des zweiten Grades wegen mangelnder körperlicher Konstitution entbunden. Als Ersatzaufgabe wird ihm gestellt: Einen Tag Alleinfahrt (Wanderung) mit Wildbeobachtung, acht Fotos und Spuren zu erstellen.
Der zweite Stammesrundbrief erscheint am 1.Oktober.
Der Stammesfeldmeister Günther Schmitz wird aus beruflichen Gründen drei Monate in Frankfurt zubringen müssen. Seine Vertretung für diese Zeit übernimmt der Stammeshilfsfeldmeister Rainer Möllerfrerich.
Der Jungpfadfindertrupp besteht aus 3 Jungsippen: Elch unter Jungkornett Karl-Heinz Kahnert, Specht unter Jungkornett Rolf Klug, Waldkauz unter Jungkornett Herbert Reinartz. Sippenführer der vor einigen Wochen neugegründeten Sippe Elch ist Jürgen Leroi. Der Jungtrupp besteht aus 19 Jungen.
Der Pfadfindertrupp besteht aus 2 Sippen: Falke unter Kornett Matthias Horrix und Reiher unter Kornett Manfred Wilms.
Der Ritterrunde gehören neben dem Kuraten acht junge Männer im Alter von 19 bis 25 Jahren an, von denen die meisten eine Führungsaufgabe im Stamm bekleiden.
Am 11. und 12. Januar findet das erste Gauthing 1958 statt. Anwesend sind alle Stämme des Gaues Niederrhein, außer dem Stamm St.Stefan.
Ferner die Gauführung, die aus Gaukurat Dr.Schaffrath, Gaufeldmeister Benno Kesting, Gaumeister Hans Opdenberg und Gaumeister Walter Pesch besteht.
Beim Stammesthing am 22. Januar im Pfarrhaus befasst man sich mit der Situation des Stammes. Die Mitgliederzahl liegt unter dreißig. Der Jungpfadfindertrupp unter der Leitung von Klaus Jürgens zählt drei Sippen und schwankt zwischen 9 und 12 Mann. Der Pfadfindertrupp, unter der Leitung von Klaus Baltus, zählt 11 bis 14 Jungen, die sich auf die Sippen Falke und Reiher aufteilen. Die Ritterrunde hat nur noch zwei aktive Mitglieder, nämlich Reiner Möllerfrerich und Matthias Feldmann. Drei Georgsritter sind lediglich zahlende Mitglieder des Stammes (Günter Schmitz, Franz-Josef Keysers und Hubertus Feldmann). Alle Anwesenden bekräftigen ihren Willen und ihre Bereitschaft zu neuen Aktivitäten und größerem Engagement.
Die erste Runde der Jungpfadfindertruppführer in diesem Jahr findet am Dienstag, den 28.Januar um 20.oo Uhr im Heim des Stammes St.Bonifatius, Urfeystr. 25 statt. Die Trupphelfer sind ebenfalls eingeladen. Vom Stamm St.Elisabeth ist Matthias Feldmann anwesend.
Die Truppführerrunde der Pfadfinder ist am 7.Februar um 20.oo Uhr im Heim von St.Petrus-Canisius, Kempener Feld.
Der Landesfeldmeister lädt alle Truppführer, Hilfsfeldmeister und Stammesführer zum Führerschaftstreffen am 1. und 2.Februar in der Jugendherberge Neuenhofen in Krefeld Bockum ein.
Am Donnerstag, den 13.Februar wird um 22.oo Uhr in St.Norbertus trotz, oder gerade weil, Altweiberfastnacht ist, die Gebetsstunde der Ritter abgehalten. Auch alle Ritteranwärter sind selbstverständlich eingeladen.
Unter der Leitung von Klaus Baltus wird am Fastnachtssonntag, den 16.Februar in der Zeit von 10.3o Uhr bis 12.oo Uhr ein Fastnachtsspiel der Jungpfadfinder, veranstaltet. Die Spielregeln und die Teilnahmebedingungen werden auf der Truppführerrunde am 28.Januar bekannt gegeben.
Am Samstag und Sonntag, den 22. und 23.Februar findet unter der Leitung unseres Landeskuraten Toni Knippen der Rittereinkehrtag in Maria-Waldrast statt. Beginn ist um 19.oo Uhr. Es nehmen Teil: Rainer Möllerfrerich, Klaus Baltus, Werner Baaken und Matthias Feldmann.
Vor dem Haupteingang der St.Elisabethkirche treffen sich alle Truppführer der Jungpfadfinder zur zweiten Truppführerrunde am Dienstag, den 11.März um 20.oo Uhr.
Am 16.April wird Matthias Feldmann zur Wehrmacht eingezogen. Die Stammesgeschäfte werden in Zukunft von Rainer Möllerfrerich übernommen.
Anlässlich der Feier des Georgstages am 23. April legen einige Jungpfadfinder ihr Versprechen ab.
Klaus Jürgens fährt mit dem Stamm vom 23. bis 26.Mai zum Landestreffen in Niederau bei Düren. (Pfingstlager)
An der diesjährigen Gaustafette nehmen 18 Sippen teil. Gleichzeitig wird der Wettkampf um den Georgsschild ausgetragen. Gausieger im Wettkampf um den Georgsschild und gleichzeitig Sieger der Gaustafette wird die Sippe Reiher aus dem Pfadfindertrupp des Stammes St.Elisabeth.
Im August werden zwei 6-Mann Zelte Marke "Wolf" zum Preis von je 227 DM im Bundesamt der DPSG Düsseldorf gekauft.
Deutlichstes Zeichen eines neuen Aufschwungs und herausragendes Ereignis des Jahres ist die zweiwöchige Englandfahrt des Pfadfindertrupps.
Zum Ausklang des Jahres findet sich der gesamte Stamm noch einmal im Pfarrsaal zu einem Stammesabend ein.
Am 10.Dezember wird der Rechts- und Vermögensträger "Landesamt St.Georg Grenzmark Aachen eV" gegründet.
Am 19. und 20. Januar unternimmt der Jungpfadfindertrupp unter Leitung von Feldmeister Günter Schmitz eine Fahrt zum Hardter-Wald.
Es sind für alle schöne und erlebnisreiche Stunden.
Das erste Gauthing in diesem Jahr findet am 26.Januar statt.
Die Stämme St.Anna, St.Antonius, St.Bonifatius, St.Dionysius, St.Elisabeth, Forstwald, St.Franziskus, Inrath, St.Josef, St.Johann, Liebfrauen, St.Norbertus und Königshof nehmen an diesem Gauthing teil.
Die Stämme Stahldorf und Lindental haben keinen Vertreter entsand.
Das nächste Gauthing wird für den 23.Juni angesetzt.
Zu Karneval findet im Pfarrsaal ein großartiges Fest der Pfarrjugend statt. An der Durchführung haben die Führer des Stammes maßgebenden Anteil. Es präsidiert der ehemalige Stammesführer Peter Bönders.
Das gemeinsame Pfingstlager der Stämme St.Elisabeth, Inrath und St.Antonius, in der Nähe von Straelen bei der Paesmühle ist ein schönes Erlebnis.
Landeskurat Toni Knippen lädt alle Kuraten zu einem Kuratentreffen am 21.Mai ins Marienheim Krefeld Johannesplatz ein.
Vom 4. bis 11. August versammeln sich 30.000 Pfadfinder aus aller Welt anläßlich des 50 jährigen Bestehens des Pfadfindertums in Sutton Park, Warwicks/England, zu einem Jubiläumsjamboree.
Zu den Teilnehmern zählt auch der Kurat unseres Stammes Dr.Josef Schaffrath.
Über seine Eindrücke und Erlebnisse berichtet er ausführlich beim Gauelternabend am 17.November in der Aula der Marienschule.
An der Kuratenkonferenz des Bundes in der Abtei Siegburg am 11.September nehmen Dr.Josef Schaffrath, Gaukurat Krefeld ; Kaplan Günter von der Driesch, Kurat in Höngen Kreis Aachen ; Vikar Ewald Ludwig, Gaukurat Scherfede Westfalen ; Heinrich Fuest, Landeskurat Paderborn ; P.Beda Emunds, Gaukurat Siegburg teil.
Beim Gaulager im September auf dem Egelsberg brilliert der Stamm St.Elisabeth durch seine Leistungen.
Dr.Josef Schaffrath verbringt den ganzen Sonntag bei den Pfadfindern.
Vom 9. bis 10. November findet das Landesthing in Herzogenrath unter dem Motto "Wir und die anderen" statt.
Nachdem Franz-Josef Keysers am 10.Dezember als Stammesführer zurücktritt, übernimmt Matthias Feldmann die Stammesführung.
Was übrigens keiner bemerkt zu haben scheint - in diesem Jahr hätte der Stamm ein klassisches Jubiläum feiern können - er wurde 25 Jahre alt.
Das Gauthing diesen Jahres im Haus der Jugend am Sonntag, den 15.Januar wird um 9.30 Uhr eröffnet und endet gegen Mittag. Wir erscheinen hierzu in unserer Pfadfinderkluft.
Die Tagesordnung ist folgende:
1. Planung des Gaues für 1956
2. Jahresweisung des BDKJ
3. Landeslager
4. Feldmeisterprüfung
5. Aufstellung der Prüferliste
6. Abschluß des 1. Grades-Kursus
Weitere Vorschläge zur Tagesordnung von Seiten der Stämme sind vor Beginn des Things beim Gaufeldmeister einzureichen. Ein erfolgreiches Gelingen dieses Gauthings hängt vom Erscheinen aller Stammesführer ab.
Am 12. Mai tritt Emil Conrads als Stammesführer zurück. Sein Nachfolger wird Franz-Josef Keysers.
Das diesjährige Landeslager der Pfadfinderschaft St.Georg vereinte über 2500 Pfadfinder aus 18 Gauen und 160 Stämmen an den Pfingsttagen im Hardter-Wald.
Abseits von der Jugendherberge haben die Pfadfinder ihre großen und kleinen, runden und viereckigen Zelte aufgeschlagen.
Mit Freude und Begeisterung stattet der Diözesanbischof Dr.Pohlschneider (Aachen) dem Lager einen Besuch ab. Erzbischof Theodor Buddenbrock (SVD), der über 50 Jahre in China als Missionar tätig war, weilt zwei Tage im Pfingstlager der Pfadfinder.
Das Lager steht unter dem Motto: "Der Pfadfinder ist Freund aller Menschen und Bruder aller Pfadfinder." Aufgrund der vorhergehenden Gauausscheidung kann eine Jungsippe im Rahmen dieses Lagers am Landeswettbewerb teilnehmen. Sie erringt einen achtbaren Platz, ohne sich jedoch in der Spitzengruppe plazieren zu können.
Im Juli findet das Lager aller Jungpfadfinder des Gaues auf dem Egelsberg statt und im September das traditionelle Gaulager.
Der Stamm zeigt mit seinen Pfadfindern und Jungpfadfindern was er gelernt hat. Eine unserer Pfadfindersippen belegt in den Wettkämpfen den ersten Platz und erringt damit erneut den Gauwimpel.
Im September führt der Stamm eine Altmaterialsammlung durch, die durch Aushang und Verkündung im Gottesdienst bekanntgemacht wird. Die Mitglieder des Stammes notieren bereits nach den Gottesdiensten infragekommende Adressen. Zweck dieser Aktion: Das durch den Verkauf erzielte Geld soll zur Anschaffung von Zelten, Tampen etc. genutzt werden.
Am 8.September findet eine Stammesfahrt statt.
Am 2.Juli veranstalten die Jungpfadfinder des Gaues Niederrhein einen Hindernislauf, der durch die ganze Stadt führt.
Mit Schreiben vom 7.Juli wird Günther Schmitz durch den damaligen Bundesfeldmeister Hans Fischer zum Feldmeister ernannt, der ihm als Leitspruch mit auf den Weg gibt: "Feldmeister sein, heißt dienen können".
Am Sonntag den 15.Juni veranstaltet der Gau Niederrhein einen Gauwettkampf unter dem Namen "Kimstafette 1955" für die Pfadfindersippen der St.Georgs Pfadfinder.
Es geht bei dieser Gelegenheit um den Gauwimpel, das Ehrenzeichen für die beste Sippe der Stadt.
Diese Aufgabenfahrt führt die Sippen über den Stadtwald an den Niepkuhlen vorbei zum Egelsberg, ja sogar noch weiter bis zur Tönisberger Mühle.
An einzelnen Stationen, die sie ihrer Art entsprechend bezeichnet haben, z.B. Biberbau, Sperberhorst oder Spechthöhle, müssen die Sippen verschlossene Briefe aufmachen und versuchen, die darin angegebenen Aufgaben zu erfüllen. Sie erstrecken sich von aktuellen Tagesfragen über die Herstellung einer Waldläufer-Mahlzeit, ohne die Benutzung eines Kochgeschirres, bis zur modernen Technik, nämlich zum Morsen.
Den Abschluß bilden einige Fragen, die erweisen sollen, ob die Pfadfinder auf ihrem Weg die Augen aufgemacht haben. Eine Aufgabe, die die Pfadfinder "Kimspiel" nennen.
Unter diesem Motto "Kim" steht die ganze Fahrt. Nach einem harten Kopf-an-Kopf-Rennen wird die Sippe Leopard von St.Elisabeth mit 126 Punkten Gausieger vor der Sippe Specht von Liebfrauen mit 125 Punkten. Auf dem dritten Platz folgt die Sippe Möwe vom Stamm Königshof mit 122 Punkten.
Im August ist in Obermaubach/Eifel der erste Woodbadgekurs der DPSG.
Vom 18. bis zum 28.August findet in Niarara/Kanada das 8.Weltjamboree unter dem Leitsatz "Neue Horizonte" statt.
Unser Stammeskurat Dr.Josef Schaffrath ist einer der insgesamt 108 Teilnehmer aus Deutschland. Mit ihm fahren zwei weitere Kuraten aus Essen und Augsburg.
Als Dr.Josef Schaffrath nach einem Monat zurückkehrt, muß er seinen Pfadfindern natürlich ausführlich berichten. Er zeigte sich von dieser Reise sehr beeindruckt. Dies kommt besonders in seinem schriftlichen Bericht über das Weltjamboree zum Ausdruck. Das Gaulager auf dem Egelsberg am 10. und 11.September ist für den Stamm ein großer Erfolg. In der Pfadfinderstufe erringt die Sippe Leopard unter Manfred van Beek Platz 1 und damit den Gauwimpel.
Am 29.Oktober ist das alljährliche Gautreffen der Jungpfadfinder in der Jugendherberge Hardter-Wald.
Am 16.Januar unternehmen die drei Pfadfindersippen des Stammes eine Nachtwanderung.
Am 24.Januar findet ein pfadfinderischer Wettkampf um den neu gestifteten Stammeswimpel statt. Sieger wird die Sippe Hirsch unter Manfred van Beek.
Am 26.Januar trifft sich der gesamte Stamm als Vorbereitung des Elternabends zum Singeabend.
Wie in jedem Jahr findet am 23.April 1954, dem Georgstag, die Stunde des Bundes statt.
Das Landeslager findet zu Pfingsten im Merzenicher Erbwald statt. Hier ein Kurzbericht von Günther Schmitz:
Samstag: Eintreffen vor dem großen Lagertor, Einweisung in den Gaulagerplatz, Zeltbau bei Regen. Abends Lagereröffnung durch Landesfeldmeister und Landeskurat. 10 Kornetts sprechen im Schein brennender Fackeln das Pfadfindergesetz. Losung und Leitwort des Lagers:"Der Pfadfinder Gottes."
Sonntagmorgen heilige Messe, anschließend kochen, lustiger Nachmittag, abendliches Lagerfeuer und Siegerehrung in der Jungpfadfinderstafette. Montagmorgen großer Singewettstreit. Schlußbesuche und Abbau.
Bei der Neueinweihung der Elisabethkirche, die am 28.Mai bei strahlendem Sonnenschein stattfindet, nimmt unser Stamm nahezu geschlossen teil.
Das Gaulager in Hinsbeck wird von zwei Jungpfadfindersippen besucht. Die Sippe Waldkauz erringt beim Singewettstreit den ersten Platz und bei der Stafette den zweiten Platz (Der Abstand zum Sieger besteht nur in einem Punkt).
Auch beim Johannisfeuer der Pfarrjugend übernimmt der Stamm die Vorbereitung und im wesentlichen die Vorbereitung und Gestaltung der Feierstunde. Er stellt sämtliche Sprecher und auch das "Klampfenorchester".
Vom 14. bis 18.August nimmt Günther Schmitz am 20.Bundeskurs für Feldmeister am Stausee bei Obermaubach/Eifel teil. (32 Teilnehmer)
Sechs Pfadfinder unseres Stammes fahren vom 29.Juli bis zum 23.August per Zug zu einem Jamboree nach Torquay/England.
Das Jamboree dauert eine Woche, danach sind unsere Pfadfinder noch zwei Wochen zu Gast in einer Pfadfinder-Familie.
Vom 4.-5. September findet auf dem Egelsberg ein Gaulager des Gaues Niederrhein statt.
Mit nur 105 Teilnehmern, was ca. ein Drittel der Stärke des Gaues entspricht wird es ein wenig frequentiertes Lager.
Bei der Stafette und beim Singewettstreit der Pfadfinder erreicht die Sippe Leopard Platz drei und die Sippe Elch Platz fünf. Die Jungpfadfinder schneiden in ihrer Stufe kläglich ab. Die Sippen Waldkauz und Specht belegen die beiden letzten Plätze.
An dem Lager nehmen ca. 220 Jungen teil.
Am 16.September unternimmt der Pfadfinder-Trupp trotz Regen und Kälte eine Nachtwanderung ins Hülser Bruch.
Zum Elternabend im Pfarrsaal lädt der Stamm am 10.Oktober alle Eltern der Mitglieder herzlich ein.
Im diesem Jahr verfügt der Stamm über zwei Jungpfadfinder-Sippen (Waldkauz und Specht) und über zwei Pfadfinder-Sippen (Elch und Leopard).
Stammesführer ist Emil Conrads.
Den Jungpfadfindertrupp leitet Günther Schmitz, der in diesem Jahr vom Bundesfeldmeister Hans Fischer zum Georgsritter ernannt wird.
Dieses Jahr beginnt am 18. Januar für alle Stämme des Gaues mit einem großen Elternabend. Der Oberlichtsaal des Kaiser-Wilhelm-Museums kann die Teilnehmer kaum fassen. Gaufeldmeister Willi Gobbers und Gaukurat Dr.Schaffrath begrüßen die Gäste. Mit nimmermüder Redegewandheit leitet Landesmeister Hans Opdenberg das bunte, zum Teil improvisierte Programm.
Den Abschluß der zahlreichen Beiträge bildet ein lustiges Spiel des Stammes St.Elisabeth, vertreten durch die Sippe Leopard, mit dem Titel: "Der Fakir und die Brillenschlange".
Am gleichen Abend werden dem Stammesfeldmeister Emil Conrads die Glückwünsche zu seiner Verlobung überbracht.
Am 15.März findet im neu erbauten Jugendheim des BdkJ in Maria Waldrast ein Gauführertreffen aller Pfadfinderführer des Gaues Niederrhein statt.
Der Stamm beteiligt sich rege am Maisingen der Pfarrjugend, welches am 30.April stattfindet.
Am Sonntag, den 3.Mai wird in allen hl.Messen für die Jugendgruppen der Pfarre St.Elisabeth geworben. Um 12.oo Uhr sind viele Jungen und einige Mädchen im Pfarrsaal. Der Stamm kann von 45-50 Jungen ca. 35 für sich gewinnen. Die 11 bis 12 jährigen Jungen werden als Jungpfadfinder zusammengefaßt und als neuer Trupp der Obhut von Helmut Demmer (Sippe Gazelle) unterstellt. Dieter Bernhagen übernimmt die Sippe Elch (13 bis 14 jährige Jungen), Manfred van Beek die Sippe Hirsch (12 bis 13 jährigen Jungen).
Vom 23. bis 25.Mai findet das Pfingstlager des Landes Aachen in Moresnet/Belgien statt. Vom Stamm St.Elisabeth beteiligen sich nur Helmut Demmer und Manfred van Beek an dem Lager. Der Landeswimpel wird ihnen (angeblich) dort entwendet und findet sich trotz Bekanntmachung im Landesrundbrief nicht mehr ein.
Zur gleichen Zeit macht die Sippe Leopard eine Pfingstfahrt in die Eifel. Aus heute nicht mehr zu ermittelnden Gründen wird auf die Teilnahme am Pfingstlager verzichtet.
Am 1.Juni ist ein Stammesthing im Pfarrsaal. Die neuen Mitglieder werden dem Stamm vorgestellt. Jungpfadfinder: Helmut Demmer, Sippe Elch: Dieter Bernhagen, Sippe Hirsch: Manfred van Beek.
Der Kurat erzählt den Neuen von den Pfadfindern und ermahnt Sie, immer treu zu sein. Hierauf ergreift der Stammesfeldmeister das Wort und erklärt den neuen Stammesmitgliedern anhand des Werdeganges der Sippe Gazelle was es heißt, Sippe zu werden und zu sein. Danach erklärt er die Sippe Gazelle für aufgelöst und proklamiert sie als "Ritter-Anwärter-Runde".
Am Singewettstreit der Pfarrjugend, der am 21.Juni durchgeführt wird, beteiligt sich der Stamm mit allen Sippen und dem Trupp. Die beiden ersten Preise für Jungen fallen an die Sippen Gazelle und Falke vom Stamm St.Elisabeth. In der Gruppe B belegt die Sippe Hirsch den zweiten Platz. Die Begeisterung kann man sich vorstellen.
Am 25. und 26.Juli findet das Gauspiel auf dem Hülserberg statt. Eine Nacht ohne Schlaf und vieler Spannungen, besonders für die Jüngeren.
Für den 29. und 30.August ist ein Stammeslager vorbereitet und ausgearbeitet. Es kann jedoch nicht stattfinden, da es von Mittwoch bis Samstag regnet. Der Sonntag war natürlich ein strahlender Tag.
Die Ausbildungs- und Vorbereitungsstafette für das Gaulager der Sippen Falke und Leopard folgt am 6.September.
Worauf das eigentliche Gaulager dann vom 12. bis 13.September auf dem Egelsberg stattfindet.
Teilnehmende Sippen sind: Sippe Falke, Leopard, Elch und Hirsch. Der erste Preis und der Gauwimpel gehen an die Sippe Leopard, die die Stafette und den Singewettstreit gewinnt.
Den zweiten Preis bekommt die Sippe Falke. Siebte von insgesamt acht Sippen werden gemeinsam Elch und Hirsch.
Am Franziskustag (4.Oktober) versammelt sich der Stamm um 8.oo Uhr zum hl.Opfer. Anschließend trifft sich der Jungpfadfindertrupp zu einer Streife, die mit dem Versprechen der drei Jungkornetts ihren Abschluß in der Vreed findet. Um 18.oo Uhr versammelt sich der Stamm zur Stunde des Bundes im Pfarrsaal. Hierbei legt der neue Trupphelfer Joachim Hilbrich sein Pfadfinderversprechen ab. Um 18.30 weiht unser Kurat das Pfarrheim, das endlich fertiggestellt wird, mit dem kirchlichen Segen ein.
Am 13.Oktober verübt der Jungpfadfindertrupp unter Leitung von Helmut Demmer einen Überfall auf die Gruppe "Immerfroh" unter der Führung von Irmgard Jöris. Es entsteht eine schwere Schlägerei, bei deren Verlauf Irmgard Jöris, Helmut Demmer eine schallende Ohrfeige verpaßt. Der Jungpfadfindertrupp verzieht sich danach ins "Büdchen". Irmgard richtet eine Beschwerde an Stammesfeldmeister Emil Conrads.
Günter Schmitz übernimmt den Trupp. Die Sippe Leopard wird mit der Sippe Falke vereinigt. Da die Sippe Falke dann eine Stärke von 16 Jungen hätte, wird besprochen, daß die Pfadfinderprüfung für verschiedene Falken streng durchgeführt würde und dadurch eine Verkleinerung der Sippe erfolgen könne. Es sind dies rein private Überlegungen, ohne offizielle Beschlußkraft.
Am Tag darauf erzählt Günter Schmitz dem Hilfsfeldmeister Franz Josef Keysers von der Besprechung. Daraufhin erfolgt dann am 19.Oktober eine Besprechung des Hilfsfeldmeisters mit dem Kuraten. Er erwähnt die Vorgänge des 17.Oktobers. Um 20.30 Uhr im Pfarrheim entstehen Reibereien zwischen Hilfsfeldmeister Franz Josef Keysers und Truppführer Helmut Demmer. Danach telefoniert Helmut Demmer mit dem Stammesfeldmeister. Der Truppführer legt sein Amt nieder.
Am 21.Oktober kommt es zu einer Besprechung zwischen dem Kuraten und dem Truppführer. Der Kurat erwähnt die Vorgänge des 17.Oktober.
Nach einem Vortrag für die erste Gradschulung in Königshof versucht Helmut Demmer am 22.Oktober gegenüber dem Feldmeister sein Tun zu rechtfertigen. Es geschieht dies in einer aufgeregten Weise und endet in Beschuldigungen gegen den Stammesfeldmeister, worauf dieser Helmut Demmer stehen läßt.
Hierauf trifft Helmut Demmer Werner Püllen, Leo Stachelhaus und Theo Neuenhüskes. Diese sind ob des Frevels an Helmut sehr erbost. Sie treffen noch den Hilfsfeldmeister und Werner Püllen erklärt diesem, daß er sein Amt als Kornett niederlegen würde. Er begründet dieses unter maßgeblicher Beteiligung der anderen Drei damit, daß in letzter Zeit sehr viel Bluff im Stamm getrieben würde. Der Hilfsfeldmeister erklärt sich für nicht zuständig und verweist an den Stammesfeldmeister. Dieses geschieht jedoch nicht. Am 24.Oktober ist für 15.00 Uhr eine Führerbesprechung beim Kuraten anberaumt, zwecks Klärung der Angelegenheit Helmut Demmer.
Um 14.00 Uhr erscheinen Helmut Demmer und Werner Püllen beim Kuraten und erklären, daß Sie an der Besprechung nicht teilnehmen werden. Durch die oben erwähnten Vorgänge, ist die Führerrunde nicht im Stande, eine richtige Klärung der Angelegenheit herbeizuführen. Es wird daher beschlossen, die Trupprunde vorläufig ausfallen zu lassen.
Zum Rundenabend am 27.Oktober sind nur der Stammesfeldmeister, der Hilfsfeldmeister und Helmut Demmer erschienen. So wird um 20.30 der Rundenabend geschlossen. Stammesfeldmeister und Hilfsfeldmeister gehen zu einer Besprechung zum Kuraten. Es wird beschlossen, Helmut Demmer den Trupp wieder zu übergeben und eine schriftliche Einladung für sämtliche Rundenmitglieder verfaßt, um beim Rundenabend am 3.November die längst fällige Aussprache herbeizuführen.
Am 29.Oktober, während der Pause der Kirchenchorprobe, erklären Werner Püllen, Leo Stachelhaus, Theo Neuenhüskes und Theo Ackers dem Stammesfeldmeister, daß eine weitere Zusammenarbeit in Runde und Stamm nicht mehr möglich sei. Der Feldmeister verweist auf den Rundenabend am 3.November.
Laut Beschluß der Stammesführung wird Helmut Demmer am 31.Oktober vom Kuraten unterrichtet, daß er den Trupp wieder übernehmen könne.
Helmut sieht die Unrichtigkeit seines Verhaltens ein und nimmt die Führung des Trupps wieder an.
Beim Rundenabend am 3.November um 20.40 Uhr sind sämtliche Rundenmitglieder einschließlich Kurat im Heim anwesend. Nach einer von allen Seiten geführten erregten Diskussion stellt der Stammesfeldmeister an jeden einzelnen die Frage: "Willst du noch weiterhin Pfadfinder bleiben und in der Ritter-Anwärter-Runde mitarbeiten?"
Folgende Mitglieder erklären sich hierzu bereit: Franz Beckers (er schied aber nach einem Monat auf eigenen Wunsch aus), Helmut Demmer, Franz Josef Keysers und Günter Schmitz. Dadurch treten folgende Pfadfinder aus dem Stamm aus: Theo Ackers, Ferdi Lorenz, Theo Neuenhüskes, Werner Püllen und Leo Stachelhaus. Die Mitgliedschaft besteht für diese noch bis zum 31.Dezember. Nachddem die zuletzt Genannten das Heim verlassen haben, beteuern die Verbliebenen, weiterhin der Arbeit im Stamm und der DPSG treu zu bleiben.
Am 25.November erscheint Helmut Demmer nicht zum Truppabend.
Dr.Schaffrath ist sehr erbost hierüber und stellt Helmut zur Rede. Helmut Demmer legt zum zweiten mal seinen Führerposten nieder. Der Kurat erklärt diesen, er könne nun auch nicht länger im Stamm bleiben.
Die Ritter-Anwärter-Runde wird aufgelöst.
Günter Schmitz übernimmt den Jungpfadfindertrupp und Hilfsfeldmeister Franz Josef Keysers die Sippe Leopard.
Die ersten drei Monate verlaufen für den Stamm ziemlich stürmisch:
Am 3.Januar trifft sich der Trupp zur Weihnachtsfeier im Keller unter der alten Sakristei. Am Abend um 20.oo Uhr beginnt die Arbeitstagung bei Schmitz. Anwesend sind: Emil Conrads als Angeklagter Stammesfeldmeister, Günter Schmitz und Werner Püllen als Kornetts sowie Leo Stachelhaus und Franz Josef Keysers als Kläger.
Dem Stammesfeldmeister wird teils zurecht, teils zu unrecht in schärfster Weise vorgeworfen, daß er in der Führung des Stammes lau geworden wäre und keine Initiative mehr zeige.
Nach einer meisterhaften Verteidigungsrede des Feldmeisters werden verschiedene Punkte aufgestellt, die in nächster Zeit durchgearbeitet werden sollen. Der Feldmeister betont, daß ohne Mitwirkung der Pfadfinder eine Besserung nicht möglich sei.
Vom 8.Januar bis 17.Februar findet eine Zwischenprüfung zwecks Ausscheidung der "lila-lau"-Pfadfinder in den Sippen Gazelle und Leopard statt.
Am 8.März werden Schreiben, betreffend der Ausscheidung aus dem Stamm, an neun Pfadfinder verschickt, die es mit ihren Pflichten nicht so genau nehmen. Diese Aktion wirbelt in der Pfarre einen Staub auf, wie noch nie. Die Wellen der Empörung schlagen kirchturmhoch und verlaufen sich erst am Ende des Jahres.
Am 16.März fahren die Jungpfadfinder zum Hülserberg um ihre zweite Gradesprüfung abzulegen. Die Sippe Leopard (älterer Teil des Trupps) wird neu konstituiert. Als Führer wird Werner Püllen vorgesehen.
Der Rest der alten Sippe Leopard wird am 18.März der Sippe Gazelle einverleibt.
Am 20.März teilt Werner Püllen mit, daß er keinen neuen Führungsposten übernehmen möchte. Der Feldmeister ist ratlos. Bei einer Besprechung beim Kuraten am 22.März treffen sich der Stammesfeldmeister und Günter Schmitz. Günter Schmitz übernimmt die Sippe Leopard, Ferdi Lorenz die Sippe Falke (jüngere Hälfte des Trupps).
Ein Höhepunkt im Stammesleben sind die Landeswettkämpfe in Aachen vom 31.Mai bis 2.Juni auf den Süchtelner Höhen. Als beste Sippe des Gaues nimmt unsere Pfadfindersippe Gazelle teil. Die Sippe Gazelle "kam sah und siegte" mit 178 Punkten vor Oppum mit 139 (von 200).
Bei Regen, Sonne und heftigem Wind erringt die Sippe unter der Führung von Emil Conrads den jeweils ersten Platz bei der Pfadfinderstafette, im Laienspiel und im Singewettstreit und holt damit den begehrten Landeswimpel der Pfadfinderstufe zum zweiten Male nach St.Elisabeth.
Hinzu kommt ein Gutschein über 30 DM zur Nutzung für die Sippe oder den Stamm.
Am 1.Sippenabend nach Pfingsten wird Franz Beckers wieder in den Stamm und die Sippe Gazelle aufgenommen.
Bei der alljährliche Pfarrprozession am 22.Juni ist der Stamm an der Errichtung des Altares auf dem Hardenbergplatz beteiligt.
In den Monaten Juli bis Dezember wird von fast allen Pfadfindern tüchtig am neuen Pfadfinderheim gearbeitet.
Vom 2. bis 17.August begibt sich die Sippe Gazelle auf Großfahrt nach Süddeutschland. Mit Fahrrädern und Zweimannzelten geht es über Koblenz, Hanau und Ulm nach Sonthofen, Oberstdorf und zum Bodensee.
Am 17.September wird im Verlauf des Stammesabends im damaligen Pfarrsaal das Stammesprogramm und die weitere Arbeit am Heim besprochen.
Am 20.September führen die Pfadfinder eine Volksbefragung in der Krefelder Innenstadt durch. Ihre Fragen lauten: "Was wissen Sie von Pfadfindern?" und "Was halten Sie von den Jugendorganisationen im allgemeinen?".
Am 28.September treffen sich alle Pfadfinder des Gaues im Stadtwald. Bei strahlendem Sonnenschein zeigen die Pfadfinder in ihren Modellagern pfadfinderische Fertigkeiten. Höhepunkt ist sicherlich dabei der Bau einer Seilbrücke über einen Arm des Stadtwaldweihers und die spätere Begehung dieser. (Nur durch Pfadfinder)
Am 4.Oktober legen drei Pfadfinder der Sippe Leopard im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihr Pfadfinderversprechen in die Hand des Gaufeldmeisters ab.
Am 20.Oktober führt die Sippe Leopard eine Wallfahrt nach Kevelaer durch.
Am 12. November legen weitere Mitglieder der Sippe Leopard ihre Versprechen ab.
Zum Ende des Jahres, am 7.Dezember feiert der Stamm im Pfarrsaal sein 20 jähriges Bestehen mit einem Elternabend und einer Ausstellung.
Willi Ponzelar, erster Stammesführer von St.Elisabeth und Kreisjugendführer Peter Bönders sind zu Gast.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt in diesem Jahr 2 DM pro Quartal.
Die Sippe Gazelle nimmt an der Gaustafette am 07.Januar teil und wird zweite. Der Sippenführer weilt zur Zeit der Austragung im Krankenhaus. Günter Schmitz tritt an seine Stelle.
Am 04.März legt Willi Ponzelar auf dem Landesführertreffen der "Grenzmark Aachen" in Altenberg sein Ritterversprechen ab. Sämtliche Führer des Stammes nehmen teil.
Am 08.April wird eine Gaustafette als Ausscheidung für die Landesstafette durchgeführt. Der Sippenführer ist auch jetzt krank. Die Leistungen der Gazellen sind mäßig. Da nur der zweite Platz erreicht wird, scheidet die Sippe für die Landesstafette aus.
Am 22.April, dem Vorabend des Georgstages, legen die Mitglieder der Jungsippe Falke, nach entsprechender Vorbereitung, als erste im Stamm ihr Jungpfadfinderversprechen ab.
Im Mai werden Günter Schmitz und Werner Püllen vom Landesfeldmeister zum Kornett ernannt. Werner Püllen schreibt seine vierseitige Kornettarbeit über eine Fahrt nach Altenberg. Die Beurteilung des Kuraten, der die Arbeit vorher begutachtet, lautet: "Zu romantisch!"
Vom 12.-14.Mai findet das Landeslager Aachen beim Kloster Steinfeld in der Eifel statt. Am Lager nehmen die Sippen Leopard, Gazelle und die Jungsippe Falke teil.
Der Lagerplatz ist sehr zufriedenstellend. Dagegen könnte das Wetter besser sein. Nachts ist es sehr kalt.
Am 22.Mai feiert die Sippe Gazelle ihr fünfjähriges Bestehen mit einer großen Feier im Pfarrsaal. Geplant ist es ganz gut, denn jeder soll einen Kuchen mitbringen. Nur keiner rechnet damit, daß dies auch wirklich jeder tut. So hat man auf der Feier für jede Person einen ganzen Kuchen.
Die Beteiligung der Pfadfinder an der Pfarrprozession am 03.Juni ist gut. Nach der Prozession werden die Fahnen abgebaut und eingesammelt.
Am 24.Juni treffen sich der Stammesfeldmeister Emil Conrads, der Feldmeister Benno Kesting und der Leiter des städt. Lehrlingsheimes auf der Steckendorfer Straße, betreffs Übernahme der dortigen Pfadfinder in den Stamm St.Elisabeth.
Vorgesehen ist die Abstellung eines Sippenführers zum Lehrlingsheim. Dieser Plan zeigt sich aber als nicht durchführbar, da im Stamm Führungsmangel herrscht.
So wird die Eingliederung der dortigen Pfadfinder in die Sippen von St.Elisabeth vereinbart. Erfolg gleich Null.
Am 1.Juli wird im Pfarrgarten ein großes Pfarrfest durchgeführt. Der Stamm ist maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt.
Vierzehn Pfadfinder vom Stamm nehmen am Einkehrtag im Marienheim vom 14.-15.Juli teil.
Die Sippe Gazelle gewinnt die Gaustafette am 22.Juli in St. Norbertus und auf dem Hülserberg.
Am 27.Juli fährt Kornett Günter Schmitz für drei Wochen zu einem internationalen Pfadfinderaustausch nach England.
Am 31.Juli - Reisegebet des Gaues zu Beginn der Fahrtenzeit in St.Norbertus um 20.00 Uhr.
Vom 4. bis 19.August fährt die Sippe Gazelle mit dem Fahrrad in den Schwarzwald. Schon die erste Rast am Rhein, kurz hinter Koblenz, zwischen Rheinufer und Bahndamm bringt ein lustiges Ereignis
Das diesjährige Gaulager der Jungpfadfinder findet am 16.September auf dem Egelsberg statt. Als Bester schneidet der Trupp Ignatius vom Stamm St.Elisabeth ab.
Am darauffolgenden Wochenende wird das Gaulager für Pfadfinder auf dem Egelsberg durchgeführt. Es gewinnt die Sippe Gazelle vom Stamm St.Elisabeth.
Am 30.September nimmt die Sippe Gazelle am Tag der Jugend, Krefeld auf der Stadtwaldwiese teil.
Am 25.Oktober besuchte der Direktor des "Boyscouts International Bureau London" Colonel Wilson das Bundesamt der DPSG in Krefeld.
Im Kaiser-Wilhelm-Museum wird am 15.Dezember der Romfilm der DPSG vom Gau vorgeführt.
Statistik: Die Stammesstärke beträgt 30 Jungen.
Bei der Kornettrunde beim Kuraten am 11.Januar wird über Ausbildung und Prüfung der Neulinge, Durchführung der Sippenabende, Finanzwesen und vieles andere noch beraten.
Am 09.April wird der Stammesführer Emil Conrads vom Bundesfeldmeister zum Feldmeister ernannt.
Der Georgstag am 23.April findet dieses Jahr in St. Norbertus statt, da der Feldmeister Emil Conrads im Krankenhaus liegt.
Am 10.Mai wird die Führung der Sippe Leopard (bisher Klaus Mandl) an Werner Püllen aus der Sippe Gazelle übertragen. Die Führung des Blauen Rudels (bisher Horst Grütering) wird Günter Schmitz aus der Sippe Gazelle übertragen. Das Blaue Rudel wird in eine Jungsippe umgewandelt.
Am 21.Mai wird eine Pfadfinderstafette des Gaues Niederrhein als Ausscheidung für die Landesstafette auf dem Egelsberg veranstaltet. Von jedem Gau nehmen zwei Sippen an der Landesstafette teil. Die Gaustafette ermittelt als beste Sippe die Sippe Gazelle aus St.Elisabeth und eine Sippe aus Liebfrauen.
Am 24.Mai wird die erste Jungsippe der Jungpfadfinderstufe gebildet, aus der der spätere Jungtrupp Ignatius von Layola hervorgehen soll.
Das Pfingstlager des Landes Aachen findet vom 27.-29.Mai in Mönchengladbach-Hardt statt und steht unter dem Motto "Baut Brücken". Vom Stamm St.Elisabeth nehmen die Sippen Gazelle und Leopard am Lager teil. Der Verlauf des Lagers gestaltet sich durch fortwährenden Regen etwas anders als geplant. Bei der Pfadfinderstafette schneidet die Sippe Gazelle als siebter ab.
Das Verhalten der zwei Sippen bei der Stafette und während des ganzen Lagers war gut. Durch Technik und Wissen wird die Mehrzahl der gestellten Anforderungen gemeistert. Der weiteren Sippenarbeit wird es überlassen sein, Wissen und Können der Pfadfinder so zu vermehren, daß bei der Stafette 1951 ein noch größerer Erfolg errungen werden kann.
An der großen Romfahrt der DPSG zum hl. Jahr vom 19.-28.September nehmen vom Stamm St.Elisabeth der Stammesfeldmeister Emil Conrads und Max Walber teil.
Im Rahmen dieser Fahrt wird am 24.September der Feldmeister Emil Conrads auf dem Capitol vom Bundesfeldmeister zum Georgsritter ernannt und legt auch hier sein Ritterversprechen ab.
"Die Fahrt von Krefeld nach
Basel-Luzern-St.Gotthard-Florenz-
Assisi-Rom-Rapallo-Basel-Krefeld
war ein großes Erlebnis.
Wer kann die Gefühle beim Anblick
der Basiliken, St. Peters, der
Kunstschätze der vatikanischen Museen,
der Katakomben usw. schildern?
Das Schönste waren die beiden
Sammelaudienzen beim hl. Vater
in St.Peter und Castell Gandolfo,
denen wir beiwohnen durften.
Es wird dies alles uns nicht mehr
genommen werden können und wir
dürfen ein ganzes Leben davon zehren."
Die Feierstunde des Franziskustages am 04.Oktober wird mit dem ganzen Gau im Kaiser-Friedrich-Hain gestaltet.
An der Gaustafette am 05.November nehmen nur fünf Sippen teil. Es gewinnt unsere Sippe Gazelle mit 14 von 20 möglichen Punkten.
Im Dezember verschickt die Sippe Gazelle ein 13,5 Pfund schweres Paket mit Fettwaren und Nährmitteln an ostberliner Pfadfinder.
In diesem Jahr wird auch der Pfarrsaal wieder neu aufgebaut.
Am 08.Februar bekommt das blaue Rudel einen neuen Rudelführer: Horst Grütering.
Am 19.März wird Stammesführer Emil Conrads zum Hilfsfeldmeister ernannt.
Der Georgstag am 23.April beginnt morgens um 7.00 Uhr in der Kirche. Es versammeln sich die Wölflinge und Pfadfinder um den Tag ihres Schutzpatrons mit dem hl. Opfer zu beginnen. Um 20.00 Uhr findet die Feierstunde im Pfarrgarten statt. In eindringlichen Worten legt der Kurat, Pastor Schaffrath, die Forderungen des Pfadfindertums klar:
"Die Gestaltung des täglichen Lebens aus dem
Pfadfinder- und Wölflingsgesetz und die
tägliche gute Tat. Das Leitwort der DPSG
für dieses Jahr "Zage nicht - wage"
soll für unser Tun bestimmend sein.
Und nicht zuletzt soll der hl. Ritter
und Märtyrer Georg uns beistehen
in unserem Ringen.
Am 1.Mai findet eine Niederrheinfahrt der Sippe Otter statt.
Am 26.Mai trifft sich der Gau in St. Martin zur Marienfeier.
Vom 04.-06.Juni findet man sich zum Landestreffen in Eschweiler-Birkengang ein. Das Motto lautet "Schaffen und Schauen". Vom Stamm St.Elisabeth nehmen die Sippe Falke mit fünf Pfadfindern und Sippe Gazelle mit sieben Neulingen teil. Der Landeswimpel wird durch die Sippe Falke an den Stamm Kohlscheid verloren. Grund: die Pfadfinderspiele müssen mit einer sieben Mann starken Sippe beschickt werden. Da die Falken nur mit fünf Jungen liefen, entstand ein großer Punktverlust. Wenn auch das "Schaffen" zu wünschen übrig ließ, ist doch durch das "Schauen" viel gelernt worden.
Die Stärke des Lagers beträgt ca. 1000 Pfadfinder, ca. 990 Jungpfadfinder, ca. 30 Ritter, 15 Holländer und 15 Esten. Auch der Bundeskurat und der Bundesfeldmeister besuchen das Lager. Die größte Freude bedeutet der Besuch seiner Excelenz des hochwürdigsten Herrn Bischofs Johannes Josef van der Velden.
Vom 23. bis 31 Juli findet eine große Fahrt der Sippe Otter Eifel-Trier-Koblenz statt.
Im August löst sich die Sippe Falke wegen Führermangels nach und nach auf. Nach dem Ausscheiden des Sippenführers, Feldmeister Reitschuster, ist eine Weiterführung der Sippenarbeit nicht möglich, da keine geeignete Führung gefunden worden ist. Hans Felbermaier, als kommissarischer Sippenführer (primus inter pares) eingesetzt, entspricht nicht den Anforderungen, die an einen Führer gestellt werden müssen. Hierdurch bleiben die Pfadfinder nach und nach den Sippenabenden fern, so daß sich die Notwendigkeit der Auflösung ergibt.
Am Gaulager Niederrhein, welches vom 27.-28.August auf dem Wolfsberg bei Tönisberg stattfindet, nehmen von unserem Stamm die Sippen Gazelle und Leopard teil.
Beide Sippen zeigen, was sie gelernt haben und sehen vor allen Dingen, was noch zu lernen ist. Die Sippe Gazelle erringt den 3. und die Sippe Leopard den 4. Preis.
Am 01. und 02. Oktober wird das Rüsthaus St.Georg unter Leitung von Will von der Way und Franz Towet in Krefeld gegründet. Zunächst befinden sich die Räumlichkeiten im Bundesamt in St.Tönis. Aus Platzmangel findet ein Jahr später ein Umzug in das Dreifaltigkeitskloster und später zur Roonstraße, in ehemalige Fabrikationsräume der Firma Kraus statt.
Der Franziskustag am 04.Oktober beginnt mit der Gemeinschaftsmesse. In der Stunde des Bundes, abends um 19,00 Uhr im Pfarrgarten, nimmt der Gaufeldmeister den zehn Pfadfindern der Sippe Gazelle das Versprechen ab. In eindringlichen Worten mahnt er an die Pflichten des Pfadfinders, der nicht immer loderndes Feuer sein kann, aber beständige Glut sein sollte.
Für Weihnachten wird dieses Jahr nicht gebastelt. Die zwei Sippen und das Rudel tragen Nahrung und Genußmittel, sowie Bekleidungsgegenstände zusammen und schicken drei Pakete an das Heimkehrerlager Friedland.
Durch den Wiederaufbau des Kindergartens soll der frühere Gruppenkeller (Katakomben unter dem Kindergarten) als Pfadfinderheim eingerichtet werden. Um Mißstände und Streitigkeiten mit dem Kindergarten auszuschalten, wird durch den Pfarrer der Raum der früheren Erwachsenen-Aborte den Pfadfindern als Heim übergeben. Nach Fertigstellung des Daches kann mit der Herstellung des Raumes begonnen werden.
Am Georgstag (23.April) findet um 6.oo Uhr eine Gemeinschaftsmesse statt. Am Abend des gleichen Tages legen die Wölflinge des blauen Rudels der Balu-Meute aus Stahldorf im Pfarrgarten ihr Versprechen ab.
Walter Reitschuster legt anschließend seinen Posten als Stammesfeldmeister nieder und Emil Conrads wird auf Vorschlag des Stammes vom Landesfeldmeister zum neuen Stammesführer ernannt.
Vom 15. bis 17.Mai findet das Landeslager auf dem Egelsberg statt. Die Losung "Zucht und Freude" lassen das Lager zu einem großen Erfolg werden. Unsere Sippe Falke gewinnt den Landeswimpel für Pfadfinderspiele. Insgesamt nehmen an diesem Lager 1300 Jungen teil.
Anmerkung: Das Lager hat schon einen komfortabelen Stand: Es gibt eine, von Jupp Hofer organisierte Feldtelefonanlage zum Schutz vor Überfällen von anderen Gruppen.
Am 1.Juni findet im Stamm eine Volkszählung statt. Die Stammesstärke beträgt 52 Jungen: 2 Ritter, 15 Pfadfinder, 3 Pfadfinder-Neulinge, 23 Wölflinge, 9 Wölflings-Neulinge.
Vom 2. bis 7.August wird vom Stamm St.Elisabeth ein Jungscharlager in Altenberg durchgeführt.
Vom 28. bis 29.August findet ein Gautreffen auf dem Egelsberg statt. Die Sippe Falke, das grüne und das blaue Rudel, also Wölflinge und Pfadfinder, zeigen, was sie gelernt haben. Im Singewettstreit gibt es für St.Elisabeth den zweiten Platz. Unser Kurat, Dr.Schaffrath besucht uns. Das Lager ist ein schöner Abschluß der Fahrten und Sommerzeit.
Am 4.Oktober beginnt der St.Franziskustag am frühen Morgen mit einer Gemeinschaftsmesse und endet am Abend mit der Stunde des Bundes in der Kirche. Zwei Jungen der Sippe Falke legen ihr Pfadfinderversprechen ab.
Am 14.November besucht der Direktor des "Boyscouts International Bureau London", Colonel Wilson das Düsseldorfer Planetarium. Teilnehmer sind der Bund freier Pfadfinder, die christliche Pfadfinderschaft und die Gemeinschaft St.Georg. Es sind Abordnungen polnischer, holländischer, lettischer und littauischer Pfadfinder zugegen.
Zahlreiche Vertreter der Presse, der Stadt Krefeld und des Landes Nordrhein-Westfalen sind ebenfalls vertreten.
Der Gaufeldmeister Hofer wird am 20.November abgedankt. Willi Gobbers wird von den Rittern, Feldmeistern und Stammesführern zum neuen Gaufeldmeister gewählt. Willi nimmt die Wahl an.
Der Beschluß des Gauthings vom 11.Dezember, den Gau Niederrhein in zwei Sektoren zu teilen, verbindet die Stämme Lank, Uerdingen, Linn, Oppum und Bockum zum Rheingau und die Stämme der Innenstadt zum Gau Niederrhein.
Das Geld der Weihnachtssammlung verteilt der Stammesführer im Einvernehmen mit dem Kuraten.
Am 19.März spricht der Stammesfeldmeister zu den Jungen der zweiten Jungschargruppe (Emil Conrads) und zur dritten Jungschargruppe (Herbert Pütz) über das Wölflingswesen der GSG. Jeder Junge bekommt das Heft "Der Wölfling". Der Erfolg ist großartig. Alle Jungen wollen Wölflinge werden.
Die Rudel bekommen ihre Bezeichnungen:
Grünes Rudel (Emil Conrads)
Blaues Rudel (Herbert Pütz)
Die Einrichtung eines Bundesamtes in Krefeld wird beschlossen. Will von der Way und Franz Towet leiten in Vertretung des Bundesfeldmeisters, Walter Casott, den Aufbau des Amtes. Franz Towet tritt als Landeswölflingsmeister zurück und wird hauptamtlich als Sekretär in das Bundesamt berufen.
Die Stunde des Bundes (Georgstag) wird am 23.April im Pfarrgarten abgehalten. 13 Jungen legen ihr Pfadfinderversprechen ab. Vier Stämme (St.Dionysius, St.Norbertus, St.Petrus-Canisius und St.Elisabeth) nehmen an dieser Feierstunde teil.
Am 1.Mai wird Peter Bönders zum Feldmeister ernannt.
Am 15.Mai ruft die Pfarrjugend zum Singewettstreit auf. Drei Jungschar-, zwei Frohschar-, fünf Mädchen-, und fünf Jungengruppen beteiligen sich. Sieger bei den Jungen wird die Sippe Otter, Sieger der Jungschar wird das grüne Rudel.
Vom 24. bis 26.Mai wird das Landeslager Aachen in Arsbeck durchgeführt. Das Lager steht unter der Leitung von Gaufeldmeister Lutz Essers (Wassenberg) und Gaufeldmeister Jupp Hofer (Krefeld). Bei der Lagereröffnung durch Landeskurat Pater Bentivolius (Franziskaner) und Landesfeldmeister Will von der Wey können 1300 Jungen begrüßt werden. Auch holländische Gäste, Pfadfinderführer und Wölflingsführerinnen, sind anwesend und überbringen die Grüße der holländischen Pfadfinder.
Der Bischof von Aachen grüßt in einem Telegramm "seine" Gemeinschaft St.Georg. Die Tage beginnen mit der hl.Messe am selbstgebauten Lageraltar.
Singewettstreit, Pfadfinderspiele, Arbeitskreise, und nicht zuletzt die Kocherei füllen die sonnigen Tage aus.
Am letzten Abend legen 70 Jungen am Lagerfeuer ihr Versprechen ab und versprechen bei ihrer Ehre, treu zu sein Gott, der Kirche und dem Vaterland, jederzeit und allen Menschen zu helfen und dem Pfadfindergesetz zu gehorchen.
Auch hier werden die Pfadfinder wieder mit Zelten von den Engländern unterstützt. Am Lager nimmt die Sippe Falke teil. Es ist das erste Pfadfinderlager für den Stamm St.Elisabeth.
Ende Mai erhält die Wölflingsmeute den Namen Baghira.
Die Jungwolfprüfung des grünen Rudels findet am 10.Juni statt.
Am 21.Juni wird Peter Bönders im Altenberger Dom zum Georgsritter ernannt.
Am Johannistag legen 15 Jungen der Baghira-Meute ihr Wölflingsversprechen ab:
"Ich verspreche so gut ich kann
treu zu sein.
Gott, den Eltern, den Vorgesetzten
und dem Gesetz der Wölflinge
und täglich jemand eine Freude zu machen."
Im Rahmen dieser Versprechensfeier wird auch das Lilienbanner des Stammes geweiht.
Vom 26. bis 28. Juli richtet der Gau Niederrhein das Gaulager in Lank am Rhein aus. Es sind drei Tage Sonne und Freude für den Stamm St.Elisabeth. Im Singewettstreit belegen unsere Pfadfinder den ersten und unsere Wölflinge des grünen Rudels den zweiten Platz.
Vom 09. bis 10.August findet das lustige Jugend-Theaterspiel "Blut und Liebe" der Sippe Otter im Hardter Wald statt. Peter Bönders spielt die Jungfrau.
Am Franziskustag (4.Oktober) legen im Rahmen der Stunde des Bundes, neun Wölflinge des blauen Rudels ihr Versprechen ab.
Am 21.Dezember veranstaltet die männliche Pfarrjugend eine Ausstellung ihrer Bastelaktion. Der Stamm hat gut gearbeitet.
Die Pfarrjugend gestaltet am 26.Mai eine Marienfeier im Pfarrgarten. Am Schluß der Feier spricht Walter Reitschuster über die DPSG:
"Wer Lust und Freude verspürt, sich mit den
Pfadfinderidealen bekannt zu machen, der
möge am 12.Juni zum Pfarrgarten kommen."
An diesem Tage erzählt Walter Reitschuster fünf interessierten Jungen über Leben und Treiben der Pfadfinder, deren Gesetz, Wahlspruch, Organisation und so weiter. Hierdurch begeistert, erklären die Jungen ihren Beitritt zur GSG (Gemeinschaft St.Georg) und bitten um Bildung einer Neulingssippe.
Vom 8. bis zum 10.Juni findet das erste Landeslager nach dem Krieg in Rheindahlen statt. 500 Pfadfinder nehmen unter dem Leitsatz "Zucht und Freude" daran teil. Auch holländische Pfadfinder, Letten und Pfadfinder aus Süddeutschland finden sich zu diesem Lager ein.
Im Juli tritt auch die Jungmännergruppe von Peter Bönders der GSG bei und bildet eine zweite Neulingssippe.
Von Juli bis September findet die Vorbereitung zur Jungpfadfinderprüfung statt, die im Oktober abgelegt wird.
Am 1.November wird Walter Reitschuster zum Feldmeister ernannt.
Am 19.November erfolgt das Versprechen der beiden Sippen "Falke" (Walter Reitschuster) und "Otter" (Peter Bönders) in einer eindrucksvollen Feier in der Pfarrkirche.
Ab hier wird als Kurat, Pfarrer Dr.Josef Schaffrath erwähnt.
In der Silvesternacht legt Walter Reitschuster im Rahmen des traditionsreichen Führertreffens im Altenberger Dom sein Ritterversprechen ab und wird zum Georgsritter ernannt.
Die Pfadfinderarbeit wird durch die Engländer als Besatzungsmacht mit Zelten, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden, stark unterstützt.
Im Sommer dieses Jahres bilden sich in der Pfarre St.Elisabeth bereits mehrere Jungen und Mädchengruppen. Neben der Zahl der Gruppen steigt auch ständig ihre Stärke.
Im Winter 1945 beginnen die Pfadfinder mit dem Bau ihrer Gruppenräume, die liebevoll "Büdchen" genannt werden.
Aus Gründen der Tarnung nennt sich die DPSG "Gemeinschaft St.Georg".
Die GeStaPo besetzt das Krefelder Landesbüro und nimmt alle Unterlagen mit.
Im Februar werden die katholischen Jugendverbände aufgelöst und die DPSG verboten. Bis 1945 wird die Pfadfinderarbeit nur noch im Untergrund betrieben. Weil die religiöse Arbeit nicht verboten ist, trifft man sich in der Gegend um Hinsbeck zu Wochenendfahrten in weißen Hemden und schwarzen, kurzen Hosen.
Die Gruppen treffen sich privat und machen viele gemeinsame Unternehmungen. Es wird laufend versucht unsere Mitglieder abzuwerben. Gruppenabende werden gestört, um Propaganda für die HJ zu machen. Viele werden eingezogen oder kommen in den Kriegswirren um.
Es ist an der Tagesordnung, daß man zu Verhören bei der GeStaPo geladen wird.
Im Oktober muß der Stamm die ersten drei Jungmänner verabschieden, die Aufgrund des neuen, von den braunen Machthabern erlassenen, Wehrpflichtgesetzes, als Rekruten eingezogen werden.
In dieser Zeit tritt Willi Ponzelarvon seinem Amt als Stammesführer zurück, das er in Zusammenarbeit mit dem Stammeskuraten Kaplan Theodor Wallraffsolange in Treue und nimmermüder Einsatzbereitschaft für die Verwirklichung der Ziele katholischen Pfadfindertums inne gehabt hat.
An seine Stelle tritt als neuer Stammesführer Walter Reitschuster.
Zu dieser Zeit zählt der Stamm 32 Mitglieder.
Davon 18 Neulinge und 14 Pfadfinder
Am 20. Januar sprechen die Nazis ein generelles Versammlungsverbot aus.
Die offizielle Stammesarbeit wird von nun an nur noch auf religiösem Gebiet fortgesetzt.
Und so findet dennoch am 6.März ein Gautag der Stämme I-V in der Jugendherberge Homberg statt und am 21.März legt die Sippe "Wildkatze" ihr Pfadfinderversprechen ab.
Der Georgstag am 23.April wird von den Stämmen des Gaues Krefeld gemeinsam gefeiert.
Zu dieser Zeit zählt der Stamm 30 Mitglieder.
Davon 15 Pfadfinder und 15 Wölflinge.
Im Jahre 1933 werden die Zeichen einer neuen Zeit mit dem Anwachsen der braunen Welle des Nationalsozialismus immer fühlbarer.
Doch der Stamm Krefeld III an St.Elisabeth führt, wie alle Stämme der "Deutschen Pfadfinderschaft St.Georg", unbeirrt seine Arbeit fort.
Wie wenig sich auch die DPSG und alle anderen katholischen Jugendgruppen in die "Katakomben" verdrängen und ihrer Aktivitäten beschneiden lassen, zeigt die Tatsache, daß im März eine Kundgebung der "Deutschen Glaubensbewegung" gesprengt wird.
Kämpfe und Streitigkeiten mit der Hitlerjugend auf dem Weg von und zu den Heimabenden, sowie wilde Jagden hinter Bannern und Wimpeln auf Fahrten, sind bald an der Tagesordnung.
Am 25.April findet auf den Stadtwaldwiesen ein Geländesporttag statt.
Fahrten und Lager werden weiterhin durchgeführt, wie zum Beispiel am 1.Mai das Gaulager des Gaues Krefeld bei Hinsbeck. Am Nachmittag des gleichen Tages veranstaltet die DPSG Krefelds sogar einen Maiumzug in voller Kluft und mit wehenden Bannern.
Im Juni diesen Jahres wird die Kluft verboten. Dem folgt dann am 28.Juli ein generelles Lagerverbot.
Trotz dieser Verbote durch die Nationalsozialisten treffen sich die Pfadfinder am 26. und 27.August in St.Tönis zum zweiten Gaulager des Gaues Krefeld.
Am 3.November wird der Stammesführer Willi Ponzelar zum Pfadfinder 2.Grades ernannt. (Die Aufnahme erfolgte damals als Pfadfinder 3.Grades und steigerte sich durch Prüfungen bis zum Pfadfinder 1.Grades.)
Trotz allem wächst der Stamm St.Elisabeth weiter. Bereits am 26. November legen bei der Jahresfeier in St.Anna weitere 24 Neulinge ihr Pfadfinderversprechen ab.
Am Tag darauf treffen sich die Eltern der Stammesmitglieder zum ersten Elternabend.
Die Arbeit geht unbeirrt weiter, und nie ist wohl Treue und Einsatzbereitschaft größer, nie die Gemeinschaft so fest geschlossen gewesen.
Am 18.März dieses Jahres geht man in der Pfarre St.Elisabeth daran, einen Pfadfinderstamm zu gründen, und zwar den Stamm Krefeld III, dessen Führung Willi Ponzelar übertragen wird.
Als erster Kurat wird Kaplan Theodor Wallraff gewählt.
Vom 6. bis 12. August findet in Vossenack ein großes Landeslager mit 200 Pfadfindern (ab 14 Jahre) statt und anschließend an der selben Stelle ein Wölflingslager mit 300 Wölflingen.
Zu diesen Treffen erscheinen Aachen VII, Krefeld II-St.Antonius und Krefeld III-St.Elisabeth als neue Stämme.
Am 27.August kann der neugegründete Stamm bereits die erste Verprechensfeier durchführen, bei der 5 Neulinge ihr Gelöbnis der Treue, der Hilfsbereitschaft und des Gehorsams auf das weiße Banner mit dem roten Kreuz und der weißen Lilie auf blauem Grund ablegen.